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Velbert: Daniel Nigbur treffsicher und eine treue Seele
Verliebt, verlobt, verlängert

Velbert: Daniel Nigbur treffsicher und eine treue Seele
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Velberts Daniel Nigbur ist treu und treffsicher - in unterschiedlicher Ausprägung. Der erfolgreichste Torschütze der NRW-Liga ist ein SSVg-Urgestein und hat jetzt bis 2011 (plus Option) verlängert.

„Ich bin gebürtiger Velberter“, nickt der 30-Jährige, der nur einen einjährigen Ausflug nach Wülfrath vollzog. „Es ist müßig, sich Gedanken zu machen, was anders wäre, wenn ich einmal woanders hingegangen wäre“, weiß Nigbur.

Die bisher verzeichneten elf Tore wollen ihm einige nicht gönnen. „Bei meinem Treffer in Herne soll ich nicht mehr dran gewesen sein“, erklärt Nigbur. Wichtig ist „der Erfolg des Teams“. Der durch zwei Siege zurückkam. Nigbur: „Vorab stimmte ein Paket nicht.“ Trainerwechsel, die Integration von Neuen, die wieder weg sind, Verletzungen. „An der Einstellung lag es nicht. Wir wollen nachlegen“, macht Nigbur deutlich.

Es geht um die Zukunft, um seine private hat sich der selbständige Computerfachmann bereits gekümmert und gründete das Unternehmen „YODATA“. Mit seinem besten Kumpel sah er einen Bericht über „eine Snack-Bar in England, die das YO benutzte. Kurz, prägnant, witzig. Beim Fußball hat der studierte Wirtschaftsinformatiker zehn Mitstreiter, im Job ist er verantwortlicher Einzelkämpfer. „Man definiert dann krank sicherlich anders“, grinst Nigbur, der sich Ausfallzeiten im Rahmen seiner EDV-Beratungstätigkeit für kleinere und mittlere Unternehmen nicht leisten kann.

Jobtechnisch stimmt die Richtung, sportlich ist sie wackelig, dafür ist Nigbur emotional auf der Überholspur - eben treu! „Verlobt“, bestätigt der Ex-Wuppertaler. Die Herzdame heißt Nina, studierte Kommunikationsdesignerin und „unsere künstlerische Seite.“ Das Verlöbnis ist für Nigbur „ein absolutes Zeichen, dass man zusammengehört, die Richtige gefunden hat, ich finde das nicht altmodisch.“

Den Verlobungs-Ring trägt Nigbur „ständig, nur während der Spiele nicht, das darf ich nicht“. Die Gefahr, dass ihm während der 90 Minuten eine andere Frau gefährlich nahe kommt, ist nicht gegeben. Eine zu forsche Schiedsrichterin, die mehr als pfeifen will und statt mit Gelben Karten mit einem Augenaufschlag daher kommt, könnte Nina stoppen. Nigbur grinst: „Sie ist ziemlich fußballverrückt, somit fast immer dabei.“ Auch heute in Schermbeck.

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