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Oberliga Westfalen
Regionalliga-Lizenz: Welche Klubs sich bewerben - und welche nicht

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Im Hagener Ischelandstadion könnte in der Saison 2024/2025 Regionalligafußball zu sehen sein.
Im Hagener Ischelandstadion könnte in der Saison 2024/2025 Regionalligafußball zu sehen sein. Foto: Blossey/Funke Foto Services
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Noch rund 20 Tage haben die Oberligisten Zeit, um bis zum 2. April eine Regionalliga-West-Lizenz für die Saison 2024/2025 zu beantragen. So ist die Liga in Westfalen.

Vorweg: In der Oberliga Niederrhein haben sich bislang nur Germania Ratingen 04/19 und der KFC Uerdingen entschieden: Sie werden definitiv bis zum 2. April eine Regionalliga-Lizenz für die Saison 2024/2025 beantragen.

Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg sowie die Verfolger aus Essen, Spielvereinigung Schonnebeck und der ETB, überlegen noch. Der SV Sonsbeck wird keine Lizenz beantragen.

Der VfB Hilden, Vize-Meister der vergangenen beiden Spielzeiten, verzichtet ebenfalls. RevierSport berichtete.

Etwas anders ist die Lage in der Oberliga Westfalen. Klar ist, dass der 1. FC Gievenbeck und Preußen Münster II auf den Lizenzantrag verzichten werden. Die Preußen-Reserve dürfte bei einem sportlichen Aufstieg in der 4. Liga antreten, wenn die Profis den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen. Dieses Szenario ist aktuell absolut real. Doch auch, wenn es so kommen sollte, wird es keine Münsteraner U23-Mannschaft in der 4. Liga geben.

Sören Weinfurtner, Sportlicher Leiter der U19 und U23 bei Münster, berichtete gegenüber "FuPa Westfalen": "Wir haben die Angelegenheit natürlich intern thematisiert und sind zu der Entscheidung gekommen, dass wir diese Saison keine Regionalliga-Lizenz beantragen. Die Oberliga ist für unsere U23 weiterhin die richtige Spielklasse. Immer wieder konnten wir zuletzt Talente für die 3. Liga entwickeln. Wir möchten auch zunächst organisch und nachhaltig wachsen. Infrastrukturell müsste sicherlich etwas passieren, da es derzeit nicht machbar erscheint, dass die 1. und 2. Mannschaft im Preußenstadion spielen. Sollte sich die 1. Mannschaft mal in der 2. Bundesliga etablieren, wird man weitersehen."

In der Mittelrheinliga liegt aktuell Eintracht Hohkeppel drei Punkte vor dem Bonner SC. Es folgen Frechen mit ebenfalls drei, Bergisch Gladbach mit fünf und VfL Vichttal mit sechs Zählern Rückstand auf Hohkeppel. Nach RevierSport-Informationen werden jedoch nur der Bonner SC und der SV Bergisch Gladbach 09 definitiv eine Regionalliga-Lizenz beantragen. Hohkeppel, Frechen und Vichttal ziehen diese Entscheidung aktuell in Erwägung.

Die Spielvereinigung Erkenschwick, aktuell Fünfter mit fünf Punkten Rückstand auf die ersten beiden Plätze, zieht einen Antrag zumindest in Erwägung. In der Vergangenheit hatten die Stimberger als Oberliga-Westfalen-Meister auf einen Gang in die Regionalliga verzichtet. Diesmal würde es eventuell anders aussehen.

Erkenschwicks Geschäftsführer Andreas Giehl erklärte: "Wir haben zumindest die Unterlagen für die Regionalliga-Lizenz angefordert. In den nächsten Tagen werden wir uns dann mit der Verwaltung zusammensetzen und schauen, inwieweit die uns bei der Umsetzung helfen können. Und dann schauen wir mal, was geht." Ähnlich ist die Lage nach RevierSport-Informationen beim SV Schermbeck - auch hier überlegt man noch. Nach einer Vorstandssitzung in der kommenden Woche soll Klarheit herrschen.

Die Sportfreunde Lotte sowie der ASC Dortmund und Türkspor Dortmund schielen hingegen auf die Regionalliga. Lotte hätte, ähnlich wie der KFC am Niederrhein, keinerlei infrastrukturelle Probleme und natürlich werden die Sportfreunde den Antrag stellen. Der ASC 09 und Türkspor werden sich ebenfalls bewerben und das Ischelandstadion in Hagen als Ausweichort benennen.

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