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Erhan Albayrak schmeißt im Ausland hin und übernimmt Ex-Klub

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Erhan Albayrak, hier als Trainer von Rot Weiss Ahlen.
Erhan Albayrak, hier als Trainer von Rot Weiss Ahlen. Foto: Thorsten Tillmann
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Erhan Albayrak ist zurück in Deutschland. Nach seinen letzten Stationen in der Türkei und Mazedonien hat er seit wenigen Tagen wieder einen seiner Ex-Klubs übernommen.

Wenige Monate in der Türkei als U16-Trainer bei Fenerbahce Istanbul und drei Wochen als Co-Trainer von Ismail Atalan bei FK Gostivar in Mazedonien, ist Erhan Albayrak zurück in Deutschland.

Seit wenigen Tagen ist der 46-jährige Ex-Profi Cheftrainer des Hamburger Oberligisten FC Türkiye Wilhelmsburg. Sein Auftrag: den Klub, den er schon in der Vergangenheit trainierte, in der 5. Liga zu halten. 13 Spieltage vor Schluss liegt der FC Türkiye vier Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. Beim Albayrak-Comeback unterlag Wilhelmsburg ETSV Hamburg mit 0:1.

"Das war ein Auftritt, auf dem wir aufbauen können. Aber man merkt natürlich auch, dass wir da unten drinstecken und den Jungs das Selbstvertrauen fehlt. Daran werden wir arbeiten. Der Präsident und ich sind befreundet und er bat mich in dieser misslichen Lage zu helfen. Das tue ich gerne und werde alles dafür geben, dass der FC Türkiye auch in der Saison 2024/2025 in der Oberliga spielt", erklärt Albayrak, der im Fußball-Westen auch Rot Weiss Ahlen in der Regionalliga und FSV Duisburg in der Oberliga trainierte, gegenüber RevierSport.

Albayrak, der 18 Bundesliga-Begegnungen für Werder Bremen und Arminia Bielefeld bestritt und über 300 Spiele in der Süper Lig absolvierte, und bei Klubs wie Fenerbahce Istanbul, Rizespor, Ankaragücü oder Konyaspor unter Vertrag stand, ist in der Türkei sehr angesehen. Eigentlich wollte er seinen Weg am Mittelmeer gehen.

Doch zuletzt gefiel es ihm nicht besonders gut in seiner Rolle als U16-Trainer von Fenerbahce. Albayrak zu seinem Aus: "Dort sind Dinge passiert, die ich als Trainer nicht mit mir vereinbaren kann. Ich sehe mich als denjenigen, der die sportlichen Entscheidungen trifft. Wenn man mir aber versucht etwas reinzureden oder gar zu befehlen, dann bin ich der falsche Mann. Deshalb habe ich meine Konsequenzen gezogen."

Und warum hat er nach nur drei Wochen das mazedonische Gostivar verlassen? Albayraks Antwort: "Die Zusammenarbeit zwischen Cheftrainer Atalan und mir hat nicht so funktioniert, wie es hätte sein sollen. Auch hier bin ich dann rigoros und habe meine Entscheidung getroffen, dass das so keinen Sinn hat und bin nach Hamburg zurückgekehrt."

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