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SG Wattenscheid 09
"Sowas haben die Fans schon lange nicht mehr gesehen"

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Kann mit einem Punkt gegen Türkspor Dortmund zufrieden sein: Trainer Engin Yavuzaslan von der SG Wattenscheid 09.
Kann mit einem Punkt gegen Türkspor Dortmund zufrieden sein: Trainer Engin Yavuzaslan von der SG Wattenscheid 09. Foto: Vladimir Wegener
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Im ersten Heimspiel dieses Jahres war die SG Wattenscheid 09 gegen Türkspor Dortmund dem langersehnten Dreier sehr nahe. Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte, waren Fans und Trainer zufrieden.

Die SG Wattenscheid 09 sendet ein weiteres positives Signal im Kampf um den Klassenerhalt. Auch wenn das Team von Engin Yavuzaslan nicht wie am vergangenen Wochenende über einen Dreier jubeln konnte, so lieferte sie diesmal dennoch einen beachtlichen Fight ab.

Gegen Türkspor Dortmund, die als Tabellenvierter in diesen Spieltag gegangen waren, erkämpfte sich die SGW mit einem torlosen Remis einen Zähler und verließ damit den letzten Tabellenplatz in der Oberliga Westfalen.

Aufgrund zweier Großchancen zum Ende der Partie, die die 09er jedoch nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnten, hätten sich die Gäste aus Dortmund auch nicht über eine Niederlage beschweren dürfen.

Aus diesem Grund sagte 09-Coach Yavuzaslan auch nach der Begegnung: „Es sind schon zwei verschenkte Punkte, wenn man die Chancenverhältnisse betrachtet. Die klaren Chancen waren absolut bei uns, ob in der ersten oder zweiten Halbzeit.“

Dennoch war er voll des Lobes über die dargebotene Leistung seiner Elf: „Nichtsdestotrotz bin ich mega stolz auf mein Team, was sie hier abgeliefert haben, mit welcher Mentalität. Das ist genau das, was ich sehen will. Wenn die Platzbedingungen nicht mehr zulassen, dann müssen sie Meter fressen und genau das haben sie gemacht.“

Auch wenn es mit dem langersehnten Heimsieg – der letzte Dreier vor eigenem Publikum gelang den Wattenscheidern am 20. Dezember 2022, damals noch in der Regionalliga gegen RW Ahlen – applaudierten die SGW Fans nach Abpfiff lautstark. „Natürlich wäre es extrem wichtig gewesen, den Heimfluch abzuwenden, das war unsere klare Intention. Aber man hat trotzdem gesehen, wie die Fans die Mannschaft abgefeiert haben. Sowas haben sie schon lange nicht mehr gesehen“, betonte Yavuzaslan.

SGW: Lübcke – Kaminski, Wiebel, Haar, Schurig – Fili (81. Yanik), Renke – Thier (61. Firat), Nebi (64. El Mansoury), Yildiz (85. Da Costa) – Casalino (64. Loheider)

Türkspor Dortmund: Acil – Bulut, Kaya, Sengün (70. Bingöl) – Toy, Tomasselo (77. Karagüzel), Akman, Anan (77. Algan), Yigit – Dag (61. Catic), Sezer (83. Schmidt)

Schiedsrichter: Timo Ebbing

Tore: keine

Gelbe Karte: Kaminski, Wiebel, Yildit, Loheider – Akman, Bulut, Catic

Zuschauer: 778

Auf der anderen Seite konnte Türkspor-Trainer Sebastian Tyrala mit dem Auswärtspunkt leben. Auch wenn seine Mannschaft als Tabellenvierter auf dem Papier als Favorit angetreten war. „Es war ein Spiel gegen eine Mannschaft, die in der Hinrunde sieben Punkte geholt hat. Aber wer von denen spielt denn jetzt noch da? Das ist eine komplett neue Mannschaft, die sich top verstärkt hat. Deswegen darf man bei diesem Spiel nicht auf die Tabelle gucken.“

Statt auf die Tabelle richtet der Ex-Profi seinen Blick lieber auf die kommenden Aufgaben, die die Dortmunder zunächst am Donnerstag im Achtelfinale des Dortmunder Kreispokals zum FC Roj Dortmund führen und anschließend in der Oberliga zur TSG Sprockhövel.

„Wir spielen zu Hause gegen einen Bezirksligisten und wollen eine Runde weiterkommen. Gegen Sprockhövel wollen wir dann in der Liga nach zwei Unentschieden einen Dreier einfahren“, blickte Tyrala voraus.

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