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SG Wattenscheid
"Wir sind nicht Bayern München"

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SG Wattenscheid: "Wir sind nicht Bayern München"
Foto: Thorsten Tillmann
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Am fünften Spieltag der Oberliga Westfalen muss sich Tabellenführer SG Wattenscheid mit 0:2 gegen den ASC Dortmund geschlagen geben. SGW-Keeper Bruno Staudt sieht nach einer Notbremse glatt Rot.

Oberligist SG Wattenscheid 09 kassierte am fünften Spieltag der Saison vor heimischer Kulisse im Bochumer Lohrheidestadion eine 0:2-Niederlage gegen Ligakonkurrent ASC 09 Dortmund und gab somit die Tabellenführung vorerst an Paderborn ab. Für die Gäste traf ASC-Top-Torjäger Maximilian Podehl doppelt. Davor flog der Wattenscheider Schlussmann Bruno Staudt mit Rot vom Platz. Was war passiert?

In der 25. Spielminute leistete sich Staudt außerhalb des eigenen Strafraums einen dicken Bock und vertändelte im Aufbauspiel den Ball gegen Said Dahoud. Der Bruder des bei Borussia Dortmund aktiven Mahmoud Dahoud, stibitzte dem Wattenscheider Keeper die Kugel vom Fuß und konnte frei auf das leere Tor zulaufen. Staudt hatte nicht viel Zeit zum überlegen und zog die Notbremse. Die Konsequenz: Platzverweis.

Gegen zehn geschockte Wattenscheider konnte ASC-Stürmer Maximilian Podehl kurz vor der Pause das 1:0 aus Sicht der Gäste per Lupfer erzielen, ehe er in der 86. Minute mit einem Kopfball den Endstand für die Gäste aus Aplerbeck markierte.

Britscho bleibt gelassen

Wattenscheids Cheftrainer Christian Britscho zeigte sich zwar ein wenig enttäuscht über den Ausgang der Partie, jedoch attestierte er seiner Mannschaft trotz Niederlage eine starke Leistung. Nach dem Schlusspfiff lobte er die kämpferische Einstellung seiner Jungs und befand, dass seine Truppe trotz allem ein gutes Spiel abgeliefert habe. Nach der ersten Saisonniederlage nach vier Siegen in Folge ergänzte Britscho: „Wir sind nicht Bayern München. Von daher muss man damit klar kommen, wenn man mal ein Spiel verliert.”

Auf Seiten der Gastmannschaft aus Dortmund war man mit dem Ergebnis unterdessen zufrieden. ASC-Trainer Antonios Kotziampassis bilanzierte nach der Partie: „Wir haben das gut gemacht und super gekämpft. Wir haben bis auf ein oder zwei Situationen wenig zugelassen und es hat jeder für jeden gekämpft. Das war in dieser Partie der Schlüssel zum Erfolg.” Des Weiteren lobte er seinen Doppeltorschützen Podehl: „Wenn du jemanden wie Maxi vorne drin hast, drei Chancen und zwei Tore, dann ist das natürlich überragend für uns”, ergänzte Kotziampassis.

Solidarität für verletzten Lewicki

Kurz vor Anpfiff kam das Team der SG Wattenscheid geschlossen zusammen, um Mitspieler Mike Lewicki ihre Solidarität zu bekunden. Der 20-Jährige riss sich zuletzt das Kreuzband. Auch Trainer Britscho und sein Trainerstab trugen am fünften Spieltag Trikots vom verletzten Lewicki und seiner Rückennummer 14, um ihm ihre Unterstützung zu signalisieren.

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