Startseite

Erkenschwick: Coach pickt sich Rosinen raus
Wölppers "Steher-Qualitäten" im "Trainingslager für Arme"

Erkenschwick: Coach pickt sich Rosinen raus
SV Sandhausen
SV Sandhausen Logo
16:30
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

3:0 gegen Rot-Weiss Ahlen, 7:1 gegen den TuS Eving-Lindenhorst - eigentlich müsste Erkenschwicks Trainer Manfred Wölpper zufrieden sein, doch er steckt in einem echten Dilemma: "Ich sehe die Ergebnisse mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich freue mich, dass wir so kompakt und eingespielt auftreten. Andererseits kann es aber auch ein schlechtes Omen für die Saison sein."

Den Grund für den Positiv-Lauf hat der frühere Bochumer aber schon ausgemacht: "Mit Alexander Thamm und Sascha Höhle haben wir den Schuss Erfahrung und Souveränität dazubekommen, der uns gefehlt hat." Hinzu kommt, dass die halbe Mannschaft einst gemeinsam bei den VfL-Amateuren gespielt hat, sich somit beinahe blind versteht.

Auch deshalb blicken die "Stimberg-Kicker" mit einigem Optimismus auf das Vorbereitungs-Highlight gegen Rot-Weiss Essen am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr). "Da freuen wir uns richtig drauf", betont der Coach, der mit seiner Truppe das runderneuerte Geläuf einweihen wird. Sein Zusatz: "In dem Match wird sich zeigen, ob wir uns wirklich in einer tollen Frühform befinden."

Zuvor stand am Freitag der Einstand der Neuen an, der angesichts des freien Samstags im angemessenen Rahmen begossen werden konnte. "Da haben einige ihre Steher-Qualitäten bewiesen", grinst Wölpper. Die nächste "Team Building"-Aktivität steigt am heutigen Sonntag, Wölpper hat eine anstrengende Überraschung für seine Jungs eingefädelt. "Das wird ein Trainingslager für Arme", lächelt der Trainer.

An dem werden keine Test-Kicker teilnehmen, vermutlich aber an den Einheiten in der kommenden Woche. "Es stellen sich ständig irgendwelche Akteure vor, die sich als Nationalspieler ausgeben", schüttelt Wölpper den Kopf. Den meisten gibt er aber widerwillig doch eine Chance: "Vielleicht ist ja noch eine Rosine dabei." Die wäre Cetin Aydin mit Sicherheit gewesen, ihn zog es aber bekanntlich zu Germania Gladbeck. "Schade. Wenn wir eher reagiert hätten, wäre vielleicht etwas möglich gewesen. Aber ich wollte ihn mir bis zum RWE-Spiel anschauen", erklärt Wölpper. Somit ist er weiterhin für Probanden offen, allerdings nur für die rechte Offensiv-Seite.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel