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Erfolgstrainer Wortmann ist Realist

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FC Gütersloh: Erfolgstrainer Wortmann ist Realist
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Am 27. Oktober 2013 schrieb der FC Gütersloh Oberliga-Geschichte. 13 Tore fielen im Duell mit der Spielvereinigung Erkenschwick.

Während die Stimberger auch nach dem torreichsten Oberliga-Spiel aller Zeiten weiterhin für Furore sorgten, stotterte der Motor des FCG nach der sensationellen Hinrunde zuletzt ein wenig. RS sprach mit Erfolgstrainer Holger Wortmann über die Lage am Heidewald.

Holger Wortmann, ein Sieg, fünf Remis und fünf Niederlagen - das ist für die Rückrunde keine gute Bilanz. Das sehe ich etwas anders. Wir müssen das alles realistisch sehen und vernünftig einordnen. Wir haben eine überragende Hinrunde gespielt und galten vor dem Saisonstart als Abstiegskandidat. In der Rückrunde hatten wir viel Verletzungspech und natürlich auch die emotionale Geschichte um Michael Joswig (der Torwart erlitt einen Schlaganfall, Anm. d. Red.). Jetzt lichtet sich das Lazarett und mittlerweile haben wir den Turn-Around wieder geschafft. Natürlich fehlen die Siege, aber wir spielen insgesamt eine ganz normale Serie. Aufgrund der Hinrunde wurden bei einigen natürlich Begehrlichkeiten geweckt. Wir sind da aber Realisten und wissen, wo wir hingehören.

Nach der Hinrunde träumten am Heidewald schon einige von der Regionalliga. War das für Sie auch ein Thema? Eigentlich haben wir Glück, dass wir nicht in diese Schwulitäten gekommen sind, uns ernsthaft darüber Gedanken machen zu müssen. Denn der Verein ist strukturell noch nicht so weit. Wir haben einen Umbruch vollzogen und vor der Saison nur drei Leistungsträger gehalten. Wir müssen uns stabilisieren und Konstanz beweisen, dann dürfen wir wieder träumen.


Der FC Gütersloh gehört neben Ahlen, Rödinghausen, Rheine und Neunkirchen zu den Zuschauer-Magneten der Liga. Zuletzt gab es gegen Heven eine Minuskulisse. Warum sinken die Zahlen? Wir haben gegen Heven mit rund 380 Besuchern einen Minusrekord gehabt, aber das lag natürlich auch am Gegner, der keinen einzigen Fan mitgebracht hat und an den starken Regenfällen. Sonst hätten wir auch wieder die 500er-Marke geknackt. Insgesamt ist das Gütersloher Publikum auch etwas verwöhnt und denkt gerne an die Zweitliga-Zeiten zurück, aber wir sind im Oberliga-Mittelmaß angelangt. Mehr geht aktuell nicht. Wenn wir oben mitspielen würden, dann wären immer 800 bis 1000 Zuschauer am Heidewald zu Besuch. Wir sind mit den Zahlen insgesamt aber auch so einverstanden.

Nach der guten Saison haben nach unseren Informationen nicht nur FCG-Spieler, sondern auch Sie Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen geweckt. Was ist da dran? Ich habe noch bis zum 30. Juni 2017 in Gütersloh einen gültigen Vertrag. Aber natürlich hat die gute Saison auch dafür gesorgt, dass ich einige lose Anfragen erhalte habe. Ich werde den FCG aber mit Sicherheit nicht bei der erstbesten Offerte verlassen, dafür hänge ich zu sehr am Verein, am Umfeld, an der Stadt. Klar ist aber auch, dass ich noch Ambitionen habe und höherklassig trainieren möchte. Da muss dann aber auch alles passen.

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