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Hamborn - Wülfrath
„Mit einer Ente in die Formel 1“

OL NR: Hamborn mit Heimpleite gegen Wülfrath
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Im Oberliga-Abstiegskampf konnte der 1.FC Wülfrath einen wichtigen Sieg einfahren. Bei den Sportfreunden Hamborn 07 siegte die Elf von Joachim Hopp mit 2:0 (0:0).

Die 150 Zuschauer bekamen auf dem Kunstrasenplatz „Im Holtkamp“ zwar Abstiegskampf pur, aber mit Sicherheit kein ansehnliches Spiel geboten. Da beide Teams vor allem in der ersten Halbzeit keinerlei Fehler machen wollten, genügte es ihnen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten ohne dabei vor dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Die Verunsicherung war beiden Mannschaften deutlich anzusehen.

SF Hamborn 07: Blättermann – Kilic, Surkau, Zander, Hommes – Schneider (70. Stellmach), Neul (60. Ferreira) – Basaran (63. Grevelhörster), Opitz, Ünal – Kaczmarek. 1.FC Wülfrath: Herweg – Osei, Kursun, Haschke, Jeglorz – Levering, Kizilarslan, Kapitza, Luginger (78. Ilbay) – Salem-Louniangou (89. Cavdar), Sow (71. Steegmann) Tore: 1:0, 2:0 Salem-Louniangou (55./86.) Gelb-Rote Karten: Jeglorz (85.) Schiedsrichter: Thomas Ulitzka Zuschauer: 150

In der 55. Minute erlöste Neuzugang Yannick Salem-Louniangou seine Wülfrather mit dem 1:0, das von den Spielern wie der Sieg der Champions-League gefeiert wurde. Die Begegnung entwickelte sich nach dem Treffer zunehmend hektischer und es sah kurz so aus, als würde FCW-Verteidiger Adrian Jeglorz mit seiner Gelb-Roten-Karte in der 85. Minute die letzten Minuten des Spiels noch einmal spannend machen. Die Hamborner fanden aber trotz Überzahl nicht den Weg in die gegnerische Hälfte und Salem-Louniangou brachte mit seinem zweiten Tor (86.) unmittelbar nach dem Platzverweis die Entscheidung. Den „Löwen“ fehlten die spielerischen Mittel, um diese schmerzliche Heimpleite zu verhindern. Hamborns Trainer Thomas Geist wurde nicht müde, daran zu erinnern, dass die 07er im Grunde mit einem Landesligakader in diese Oberligasaison gestartet sind. „Es ist so, als ob wir mit einer Ente in der Formel 1 starten. Dass man so nicht unbedingt als Erster ins Ziel kommt, haben allem Anschein nach Einige immer noch nicht begriffen“, sprach der Coach mit seinem Vergleich die Kritiker aus dem eigenen Umfeld an.


Für die drei wichtigen Punkte bedanken konnte sich hingegen Wülfraths Trainer Joachim Hopp, der sich darauf freute „nach langer Zeit mal wieder richtig schlafen zu können.“ Dies werde aber kein Dauerzustand, denn er erwartet in der Rückrunde „noch 17 weitere Endspiele“ für sein Team.

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