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Velbert - Herne 2:2
Schlussoffensive verstimmt Täuber

NRW-Liga: Herne verschenkt Punkte in Velbert
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Dank einer Schlussoffensive hat die SSVg Velbert aus einem verloren geglaubten Spiel noch einen Zähler gerettet. Die Treffer fielen kurz vor dem Abpfiff.

Vor der Saison holte Ex-Westfalia-Coach Frank Schulz gleich sieben Schützlinge nach Velbert. Sechs kamen am Sonntag zum Einsatz, darunter auch Tim Gebauer: „Es war natürlich etwas besonderes gegen die alten Kollegen zu spielen. Ich war vier Jahre in Herne und hatte dort eine gute Zeit.“

Über das Remis konnte sich der Velberter Kapitän deshalb nur bedingt freuen: „Mit dem Ergebnis müssen wir mehr als zufrieden sein. Mit dem Spiel natürlich weniger. Wir haben nach einer Viertelstunde den Faden verloren. Beim ersten Gegentor schlafen wir komplett und auch später sind wir kaum in die Gänge gekommen.“

Westfalias Abwehrrecke Nils Eisen war indes bedient: „Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir müssen das Ding nur noch über die Zeit bekommen, stehen beim 2:1 allerdings Pate und beim Ausgleich fühlte sich keiner für den Ball verantwortlich.“

Das Match in Velbert machte den Spielführer dennoch zukunftsfroh: „Ich bin von der Qualität in unserer Mannschaft überzeugt. Aber wenn du einen Negativlauf hast, dann klappen gewisse Dinge nicht.“

Velberts Sebastian Janas, der dieses Mal leer ausging, resümierte: „Es hätte sich keiner beschweren dürfen, wenn wir hier 0:2 verlieren. Aber wir haben nicht aufgegeben. Herne war das stärkere Team, daher tut ihnen das sicher weh. Aber wir freuen uns.“

Der Angreifer prophezeite jedoch, dass solche Rückstände gegen höher stehende Teams nicht so einfach aufzuholen sind: „Der schlechte Boden kann keine Ausrede sein. Wir müssen hart arbeiten, denn in Essen wird man nicht so leicht noch ein 2:2 machen können.“

„Wir haben uns vorgenommen, die Herner aus dem Stadion zu schießen und wir haben nichts von unserem Vorhaben umsetzen können“, monierte SSVg.-Stürmer Daniel Nigbur. „Von der Einstellung her waren die uns meilenweit voraus. Wir sind eine spielerisch starke Mannschaft. Das war aber unser Nachteil. Ich verstehe nicht, wieso wir nicht auf den Kunstrasen gehen können. Wahrscheinlich weil wir im Stadion mehr Würstchen verkaufen.“

Hernes Neuzugang Ozay Gökyesil zeigte sich derweil zufrieden: „Die Presse hat uns vor dem Spiel als total verunsichertes Team abgeschrieben. Doch wir haben Velbert bis auf die letzten zehn Minuten dominiert. Wir waren dann aber leider unkonzentriert, haben nur noch Fehler gemacht. Dass wir dann auch noch zwei Gegentore kassieren, ist sehr bitter.“

Nigburs resigniertes Schlusswort: „Ich bin im Moment nicht zuversichtlich, dass es demnächst besser klappt.“

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