Nun haben die Vest-Städter bis zum 18. Juni die Möglichkeit die geforderten Auflagen des WFLV (Westdeutscher Fußball- und Leichtathletikverband) zu erfüllen. Dass der Aufsteiger die Spielerlaubnis für die fünfte Liga im zweiten Versuch bekommt, bezweifelt beim Traditionsverein niemand. „Es müsste schon mit dem Teufel zu gehen, wenn uns die Lizenz verweigert würde. Wir werden sie bekommen“, betont Wolfgang Urbanczyk, Geschäftsführer der Schwarz-Roten.
Der Funktionär kann seinen Optimismus auch begründen. „Wir haben die geforderte Liquiditätsreserve des Verbandes beisammen, deshalb weiß ich keinen Grund, warum wir die Spielberechtigung nicht erhalten sollten“, sagt Urbanczyk und erläutert weitere Details in der Lizenzfrage. „Wir werden bereits am Donnerstag eine begründete Beschwerde beim WFLV einreichen. Schon bald sollten wir dann eine positive Nachricht erhalten.“
Vor dem Lizenzerhalt hat der Westfalenliga-Meister bereits seinen Kader für die NRW-Liga komplettiert. „Wir haben mit Mirko Talaga und André Simon adäquaten Ersatz für unsere zwei Stammspieler, die uns verlassen werden, gefunden“, sagt der Verantwortliche und hofft, dass das neue Duo das alte Gespann Dominik Ernst (wechselt nach RS-Informationen zum Wuppertaler SV) und Max Böninghausen (SV Schermbeck) eins zu eins ersetzt.
Neben den bereits feststehenden Abgängen verlässt nun auch Routinier Arek Grad den Stimberg. Der 34-Jährige wird sich nach RS-Informationen aller Voraussicht nach dem Westfalenligisten SC Hassel anschließen. „Die vier Spieler, die uns neben Ernst und Böninghausen verlassen haben, waren alles Leute aus der zweiten Reihe“, trauert Urbanczyk den Abgängen nicht hinterher und fügt an. „Wir werden die Lücken mit unseren hervorragenden A-Jugendspielern stopfen.“