Nach dem Abstieg aus der Westfalenliga II ist die DJK TuS Hordel nach 13 Jahren zurück in der Landesliga Westfalen. Trainer Mirko Talaga äußerte sich über die Herausforderungen der vergangenen Saison und die Pläne für die Zukunft.
Talaga erzählt über den knapp verpassten Klassenerhalt: "In der Hinrunde haben wir lediglich acht Punkte geholt, es war eine große Aufgabe in der Rückrunde den Anschluss zu finden. Leider gelang uns das nicht, obwohl wir am Ende eine kleine Siegesserie hingelegt haben."
Am Ende hat es nicht gereicht, jetzt wird der Blick nur noch nach vorne gerichtet. Talaga erläutert: "Wir haben eine komplett neue Truppe zusammengestellt und dabei vor allem auf hungrige junge Spieler gesetzt. Es war eine Kernsanierung des Kaders notwendig, um uns als Mannschaft zu finden und unsere Idee vom Fußball zu entwickeln. Das braucht natürlich seine Zeit, aber wir sind zuversichtlich, dass wir eine ordentliche Saison spielen werden."
Insgesamt zehn Neuzugänge verpflichtete Hordel für die Landesliga. Ausfälle gibt es derzeit nicht zu beklagen. Bis auf einen Langzeitverletzten: Sven Mölleken, der Torwart der Mannschaft, ist aufgrund einer Rückenverletzung momentan nicht einsatzbereit.
Die Leistungsdichte ist hoch
Bedeutet auch: Der Kaderumbau kann mit dem ganzen Personal angegangen werden. Dementsprechend ambitioniert sind auch die Ziele. Talaga: "Realistisch betrachtet gehören wir nicht zu den Topteams, aber wir streben an, uns im oberen Tabellendrittel zu etablieren."
Sein Zusatz: "Die Landesliga verspricht ein spannendes und ausgeglichenes Niveau. Die Leistungsdichte in der Liga ist hoch. Wir wissen um die Herausforderungen, die uns erwarten, und bereiten uns gewissenhaft darauf vor."
Doch der Fokus liegt nicht auf den Gegnern. Talaga betont: “Wir wollen als Mannschaft auftreten und auf uns selbst achten, damit sind wir die letzte Rückrunde auch am besten gefahren .Wir haben eine klare Philosophie, die wir auf dem Platz umsetzen wollen."
In Bezug auf die Leistung der Mannschaft in der Vorbereitung zeigt sich der Trainer zufrieden: "Die Jungs geben im Training Vollgas und versuchen, die Vorgaben des Trainerteams umzusetzen. Die Stimmung ist gut, aber es bleibt abzuwarten, wie sie sich entwickeln wird, wenn wir in die Saison starten und auf Herausforderungen stoßen."
Talaga betont abschließend: "Wir freuen uns auf die neue Saison und sind voller Euphorie. Der erste Spieltag wird interessant, wir wollen als Team zeigen, wozu wir in der Lage sind. Die Landesliga mag uns noch unbekannt sein, aber wir sind bereit, uns dieser Herausforderung zu stellen und als Einheit zusammenzuhalten."
Am Sonntag (13. August) geht es mit dem Absteiger-Duell gegen Westfalia Herne los.