Landesliga Niederrhein 3
Auch nach neun Spieltagen bleibt es dabei: Die Landeliga Niederrhein 3 ist unberechenbar, ein echter Favorit hat sich noch nicht gefunden. „Wir wundern uns jeden Spieltag, wie ausgeglichen die Liga ist“, sagt Josef Cherfi, Trainer des VfR Fischeln. Die Krefelder haben am Wochenende maßgeblich dazu beigetragen, dass die Spitzengruppe groß und eng bleibt, fügten sie doch Viktoria Goch beim 2:0 die erste Saisonniederlage zu. „Wir haben kaum etwas zugelassen und sehr diszipliniert gespielt. Ich denke, der Sieg geht in Ordnung.“
Nichtsdestotrotz bleibt Goch an der Spitze, weil Viktoria Buchholz im packenden Verfolgerduell beim SV Budberg erst einen Rückstand in eine Führung verwandelte, dann aber den Ausgleich kassierte und in der Schlussminute gar noch das 2:3. Damit liegen beide Teams mit 17 Punkten einen Zähler hinter Goch. Auch der PSV Wesel-Lackhausen (1:1 beim VfB Uerdingen) verpasste den Sprung auf Rang eins knapp.
FSV schlägt DSV
Voll auf ihre Kosten kamen die 300 Zuschauer, die sich an der Düsseldorfer Straße einfanden, um das Duisburger Derby zwischen dem DSV 1900 und dem FSV zu sehen. Die Partie wogte hin und her und der FSV freute sich dank Dreifach-Torschütze Bulut Aksoy über das bessere Ende und einen 4:3-Sieg. „Wir sind eine starke Mannschaft und gehören nicht da unten rein“, befand der Matchwinner. Zumindest die Abstiegsplätze hat der FSV vorerst verlassen.
Der Duisburger SV haderte dagegen mit der Chancenverwertung: „Wir haben uns selbst besiegt und müssen uns daher an die eigene Nase packen. Wir hätte schon zur Halbzeit 4:2 führen müssen“, ärgerte sich Trainer Jörg Kessen. Mit 13 Zählern hängt der DSV im grauen Mittelfeld fest.
