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NR: Landesliga kompakt
Wie ein peinlicher Kindergeburtstag

Niederrhein: Landesliga kompakt
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Während in der Landesliga Niederrhein 1 vor allem in den Farben Schwarz und Weiß gemalt wird, versucht der DSV 1900 seine Auswärtsprobleme zu therapieren.

Landesliga Niederrhein 1

Grauzonen sind gemeinhin nur bei Gesetzen und deren Auslegung bekannt. In der Landesliga Niederrhein 1 gibt es eine solche auch. Die ist allerdings äußerst schmal und wird einzig vom Vogelheimer SV besetzt, der am Sonntag spielfrei hatte, weil die Partie gegen Burgaltendorf (0:1) schon im September ausgetragen wurde. Der Aufsteiger hat bislang zwölf Zähler gesammelt und liegt damit auch dem achten Platz.

Schwarz-Weiß-Malerei

Der Rest der Liga verhält ist weiterhin so, wie Jungen und Mädchen auf einer peinlichen Kindergeburtstagsparty: strikt voneinander getrennt. Ligaprimus bleibt der Cronenberger SC. Der 3:1-Sieg gegen Arminia Klosterhardt war allerdings „kein Selbstläufer“, wie Trainer Markus Dönninghaus erklärte. „Klosterhardt ist technisch sehr versiert und es war das erwartet schwere Spiel für uns.“

Das wurde durch frühen Treffer von Nino Paland (8., 24.) zumindest etwas einfacher, doch die Arminen gaben sich nicht auf, kamen durch David Fojcik (57.) noch einmal ran und kassierten erst in der Schlussminute den Knock-out durch Marc Bach (90.). „Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert. Nach der Pause hatten wir dann ein paar Probleme und haben unsere Konterchancen nicht gut genutzt. Wir sind zu oft ins Abseits gelaufen“, haderte Dönninghaus.

“Gravierende Leistungsunterschiede“

Ausschlaggebend für die Spitzenposition ist das bessere Torverhältnis, denn der TSV Ronsdorf (3:2 gegen den SSV Sudberg) und die Spvg. Schonnebeck haben ebenfalls 21 Punkte auf dem Konto. Letztere fuhren beim 3:0 gegen Adler Osterfeld einen recht glanzlosen Arbeitssieg ein. Anschließend malte auch Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies die Verhältnisse in der Liga in Schwarz und Weiß auf: „Die Leistungsunterschiede zwischen den Topteams und den Mannschaften aus den unteren Regionen sind in diesem Jahr gravierend.“

Das führt allerdings auch dazu, dass sich ein packender Abstiegskampf andeutet. Abgesehen von der Tgd Essen-West, die derzeit ein wenig abgeschlagen ist, befinden sich alle anderen Mannschaften in Schlagdistanz zueinander, so dass die Rangelei um einen Platz über dem Strich groß ist. Das Kellerduell zwischen den Sportfreunden Niederwenigern und Safakspor Oberhausen endete derweil für beide Teams unbefriedigend mit einem 2:2. Als moralischer Sieger dürfen sich allerdings die Gäste verstehen, die einen 0:2-Rückstand noch ausgleichen konnten. Das 2:2 markierte Ekow Mensah in der 88. Minute.

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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