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Kreisliga A Herne: Der SC Constantin muss die Konstanz noch finden
"Wir hatten letztes Jahr zu hohe Kosten"

Kreis Herne: Constantin noch ohne Konstanz/"Hatten letztes Jahr zu hohe Kosten"
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Der SC Constantin ist ein Team, dass sich in den vergangenen Jahren meistens im oberen Bereich der Kreisliga A Herne aufgehalten hat. In der abgelaufenen Saison landete die Elf von Trainer Ralf Batkowski hinter dem Aufsteiger BV Herne-Süd und Fortuna Herne auf dem dritten Platz. In dieser Spielzeit muss man einen Gang zurückschalten, zu viele namhafte Abgänge mussten kompensiert werden. Nichts desto trotz wurde zum Auftakt der Aufstiegs-Favorit Fortuna Herne deutlich besiegt. Doch der Alltag scheint in dieser Spielzeit grau zu werden.

„Mit dem Sieg gegen den Topfavorit habe ich nicht gerechnet. Aber wenn man da die drei Punkte holt, möchte man natürlich auch das zweite Spiel gewinnen. Insgesamt bin ich aber zufrieden“, zieht der SC-Coach Ralf Batkowski nach den ersten beiden Partien ein Fazit. Nach dem 3:0-Erfolg über Fortuna musste das Team von der Wiescherstraße eine 0:2-Heimpleite gegen einen weiteren Favoriten, den SV Dingen, hinnehmen. Am Sonntag folgte ein enttäuschendes 1:1 bei Rasensport Wanne - Constantin ist im Tabellenmittelfeld angekommen.

Nach dem erfolgreichen Abschneiden in der letzten Spielzeit hätte man erwarten können, dass Constantin nun zum Angriff durchstarten würde. Stattdessen wurde als Ziel der vierte bis achte Tabellenplatz vorgegeben. Dirk Laudien, der schon für Westfalia Herne in der Oberliga aktiv war, und Timo Barsnick sind nur zwei von den nur schwer zu ersetzenden Abgängen. „Wir hatten letztes Jahr zu hohe Kosten und mussten Federn lassen. Die Spieler, die wir verloren haben, können wir nicht ausgleichen. Dafür wagen wir nun ein Umbruch mit einem jungen Team“, erzählt Batkowski. Einige Neuzugänge sind Jerome Rehbein von RSV Wanne, Dennis Fischer von BG Schwerin und Tim Hegmann von der SpVgg Horsthausen.

Das sich die Konstanz erst noch finden muss, verdeutlichen die ersten drei Partien und auch die Ergebnisse in der Vorbereitungsphase: „Wir haben einen sehr jungen Durchschnitt und die Jungs muss erst noch zueinander finden. Wir werden in dieser Saison sicherlich noch einige Male so überraschen wie gegen Fortuna Herne, aber auch unnötige Niederlagen hinnehmen müssen.“ In ein, zwei Jahren möchte der SC dann wieder oben stehen. Batkowskis Aufstiegskandidat ist dagegen nicht unbedingt einer der Favoriten, sondern er setzt auf ein Team, dass keiner auf der Rechnung hatte.

Die Stärken seiner Mannschaft sieht der SC-Coach vor allem in dem starken Zusammenhalt und der Kameradschaft, sowie es sich für die Kreisliga A gehört: „Wir haben immer 17, 18 Mann beim Training. Gegen Fortuna Herne haben wir nicht gewonnen, weil wir die spielerisch besten Leute auf dem Platz hatten, sondern weil wir das bessere Team waren.“ Die Schwächen werden sich dagegen zeigen, wenn die Niederlagen kommen.

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