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Köln zieht als Zweiter in die Endrunde ein - „Wollten Westdeutscher Meister werden"

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U19: Köln zieht als Zweiter in die Endrunde ein - „Wollten Westdeutscher Meister werden"
Foto: Thorsten Tillmann
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Die U19 des 1. FC Köln hat die Saison auf dem zweiten Platz beendet und spielt um die bundesweite Meisterschaft. Trainer Stefan Ruthenbeck lobte die Offensiv-Gier seines Teams.

Der Nachwuchs des 1. FC Köln darf jubeln: Am letzten Spieltag der A-Junioren Bundesliga West gelang den Domstädtern ein dominanter 5:0 (2:0)-Sieg über Tabellenschlusslicht und Absteiger VfB Hilden.

Somit zieht die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck souverän in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ein, in der es im April in die Halbfinals gegen den 1. FSV Mainz 05 geht.

Der gebürtige Kölner feierte diesen Erfolg nach Abpfiff minutenlang mit seinen Schützlingen und blickte in seiner Spielanalyse mit Stolz auf die 90 Minuten zurück: „Wir konnten nicht mit der Top-Besetzung antreten. Dazu ist ein Teil des Teams mit einer leichten Erkältung ins Spiel gegangen. Dass wir die Tore dann so herausspielen war schon besonders. Es gibt nicht viele Mannschaften, die Hilden in dieser Saison so deutlich geschlagen haben. Schön war auch, dass wir ordentlich durchwechseln und den ganz jungen Spielern eine Chance geben konnten.“

Zusammen mit Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 waren die Geißböcke im Fernduell um die ersten beiden Platzierungen gefordert. Bei einem Patzer der Schwarz-Gelben und einem Sieg mit fünf Treffern Unterschied hätte der 1. FC Köln der Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet den Meistertitel noch in letzter Sekunde aus den Händen reißen können.

Schema:

Hilden: Valentine - Kayser (46. Spittmann), Lewandowski, Mersinli 72. Schwarz), Schröder, Temiz - Dervis (72. Majetic), Mockschan, Beinhauer (83. Fazlija) - Ismailji, Arslanboga (83. Liampos)

1. FC Köln: Bußmann - Toure (65. Krautkrämer), Monning, Bakatukanda, Wagner - Simnica (83. Lange), Kujovic (76. Thieltges), Wäschenbach - Süne (65. Bayakala), Potocnik, Diehl (76. Becker).

Schiedsrichter: Christian Steib.

Tore: 0:1 Diehl (24.), 0:2 Potocnik (40.), 0:3 Bayakala (67.), 0:4 Potocnik (78.), 0:5 Lange (90.).

Zuschauer: 400.

Zwar wurden die eigenen Hausaufgaben erfüllt, doch der BVB ließ sich den Sieg nicht nehmen. Effzeh-Coach Ruthenbeck forderte bis zum Schlusspfiff volle Offensivpower, um sich die Restchance zu bewahren: „Wir wollten schon Westdeutscher Meister werden. Aufgrund der schweren Aufgabe der Dortmunder in Leverkusen haben wir gehofft, dass die eventuell patzen. Wir wussten aber auch, dass wir dafür Tore machen müssen. Deswegen haben wir immer weiter gespielt und in der Endphase sogar noch auf zwei Spitzen umgestellt", erzählte der 50-Jährige.

Köln noch in zwei Wettbewerben vertreten

Im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft wartet nun der Mainz 05, Sieger aus der Staffel Süd-Südwest, auf seine zwei Partien (9. und 16. April) gegen die Kölner. Doch zuvor steigt noch das DFB-Pokal Halbfinale der Junioren gegen Hertha BSC Berlin (2. April, 11 Uhr). Drei spannende Partien, deren Vorbereitung allerdings glatter laufen könnte.

„Die Vorbereitung auf diese Spiele wird schwierig. Jetzt steht die Elite-Runde der Deutschen Nationalmannschaft an. In der Zeit müssen wir auf ein paar Spieler verzichten. Auf das Pokalspiel gegen Berlin“, ärgert sich Ruthenbeck, „können wir uns somit eigentlich nur vier, fünf Tage geschlossen vorbereiten.“

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