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MSV U19: Güll ehrgeizig
Bayerns Alaba als Vorbild

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MSV U19: Güll kehrt zurück zu den Wurzeln
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Maximilian Güll befindet sich gerade in der wichtigsten Phase seiner Laufbahn. Nein, es geht nicht um die fußballerische, sondern um die schulische.

Denn Güll ist Teil des ersten G8-Jahrgangs und wird, wenn alles glatt läuft, in vier Wochen mit gerade einmal 18 Jahren sein Abitur in der Tasche haben. „Es gibt schon noch einiges zu tun“, sagt der Jungspund. Aber er ahnt, dass er nicht wirklich zittern muss.

Momentan liegt er bei einem Schnitt von 1,7 - eine Note, die manch einem den Ruf als Streber eingebracht hätte. Doch Güll ist kein Streber, sondern in erster Linie Sportler. Und auch in dieser Rolle lässt er seine Lernbereitschaft erkennen. Denn vor der Saison schulte der Jungjahrgang vom linken Mittelfeldspieler zum Linksverteidiger um. „Ich mag die Position, weil ich das Spiel vor mir habe“, betont Güll. Und so ganz neu ist sie auch nicht: Bis zur C-Jugend hatte er links hinten gespielt. „Ich bin zurück zu den Wurzeln gegangen“, lächelt Güll.

Zur Person Geburtstag: 5. Januar 1995 Geburtsort: Duisburg Position: Linksverteidiger Im Verein seit: 2005 Vorheriger Verein: Post SV Siegfried Hamborn (2000 – 2005) Statistik 2012/13: 11 Spiele (0 Tore) in der U19-Bundesliga West

Wohl wissend, dass dieser Weg von Erfolg gekrönt ist. Denn inzwischen wurde die Wertschätzung, die er beim MSV Duisburg genießt, auch vertraglich festgehalten. Wenn er 2014 dem Jugendbereich entwachsen ist, hat er direkt einen Lizenzspielerkontrakt bis 2015 in der Tasche. Noch gab es zwar keinen Kontakt zu den Profis, aber das kann ja noch kommen.

Zeit genug hat Güll schließlich. Denn er hat sich schon in seinem ersten U19-Jahr in der Stammelf festgebissen. Das ist besonders bemerkenswert, da er in der laufenden Saison bereits drei Monate lang ausgefallen ist. Zunächst zog er sich einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu, dann gleich noch einen im rechten. Doch jetzt nähert er sich wieder seiner alten Form. „Ich komme langsam wieder und bin bei etwa 80 Prozent“, bemerkt der gebürtige Duisburger.

Die reichen schon, um wieder in der Startelf zu stehen. Spätestens in der neuen Saison soll noch mehr daraus werden. „Maximilian ist ein ehrgeiziger Spieler und hat einen klaren Kopf. Ich denke schon, dass noch eine weitere Steigerung kommt“, bemerkt MSV-Trainer Carsten Wolters.

Bayern-Profi als Vorbild

Darüber hinaus ist Güll äußerst vereinstreu und spielt bereits seit 2005 bei den „Zebras“. Dabei ist er im Gegensatz zu seinem Vater überhaupt kein MSV-Fan. „Ich bin eher für den FC Liverpool. Die haben tolle Fans und eine große Tradition“, schwärmt Güll.

Ein neues Vorbild hat er seit Kurzem auch: David Alaba von Bayern München. „Er ist auch ein junger Spieler, der seit kurzem als Linksverteidiger spielt“, bemerkt der Duisburger. Im Gegensatz zu Güll hat der Bayern-Star allerdings nur die Mittlere Reife in der Tasche.

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