Denn vor dem Spiel gegen Aachen hatte er seinen Schützlingen drei freie Tage für den Fall in Aussicht gestellt, dass sie wie in den beiden Partien zuvor nach 20 Minuten mit 3:0 in Führung liegen sollten. „Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass das wirklich drei Mal in Folge klappt“, erklärte Wolters später mit einem breiten Grinsen.
Seine Mannschaft belehrte ihn eines Besseren und hat sich nun endgültig den Frust von der Seele geschossen, der sich nach dem Start mit vier Pleiten in Folge aufgestaut hatte. Nun hat der MSV drei Mal in Folge gewonnen und findet sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle wieder. Anders als Angreifer Julien Rybacki, der sich mit seinen fünf Treffern gegen Aachen an die Spitze der Torjägerliste geballert hat. „Bei ihm ist der Knoten geplatzt“, nahm der Ex-Profi erfreut zur Kenntnis.
Und so ganz wollte er seinen Jungs den Erfolg dann doch nicht vermiesen. Da es erst in drei Wochen in der Liga weitergeht, spendiert er seinen Schützlingen nach der Montags-Einheit immerhin zwei freie Tage: „Das haben sie sich verdient. Ich finde es nicht schlecht, dass wir jetzt ein bisschen durchatmen können.“