Mit 13 Siegen aus den ersten 14 Spielen ist Bayer Leverkusen das Maß aller Dinge in der U19-Bundesliga West. Warum die Verantwortlichen damit gar nicht uneingeschränkt glücklich sind und wie sie reagieren, verrät Trainer Sascha Lewandowski im RS-Interview.
Sascha Lewandowski, lässt die Statistik noch Wünsche offen?
Was die Ergebnisse angeht, ist das eine starke Bilanz. Uns war klar, dass wir eine gute Rolle spielen würden. Aber dass wir uns so kontinuierlich durchgesetzt haben, ist schon eine erstaunliche Leistung. Dazu gehört nicht nur einiges an Leistungsfähigkeit, sondern auch an Siegeswillen und Teamgeist.
Kann es sein, dass Ihre Talente unterfordert sind?
Diese Frage haben wir uns auch gestellt, auch im Hinblick auf die Planung der Rückrunde. Ich würde die Aussage so nicht unterschreiben, weil wir sehr viele enge Spiele dabei hatten.
Trotzdem sind Tobias Steffen, Tobias Haitz und Alfonso Marte in der Rückrunde fest für das Regionalligateam eingeplant...
Wir sind gerade mittendrin, einen Schnitt zu machen. Es ist zwar ungewöhnlich, das nach einer sehr erfolgreichen Hinrunde zu tun. Aber wir werden Spieler hoch geben, um unsere Akteure aus der zweiten Reihe verstärkt heranzuführen. Dazu gehört auch, dass Danny da Costa ab sofort fest bei den Profis ist. Wenn zwei, drei Leistungsträger weg sind, ist jeder Einzelne noch mehr gefordert.
Kommen die größten Talente nicht mehr weiter, wenn Sie überhaupt keine Misserfolgserlebnisse haben?
Wenn Du 90 oder 95 Prozent der Spiele gewinnst, ist es mit Sicherheit nicht ideal. Daher versuchen wir schon, es für die Rückrunde anders zu steuern. Die Entwicklung der Mannschaft ist so, dass sie vielleicht wirklich viele Sachen klar dominiert. Daher müssen wir jetzt wieder neue Reize setzen, um die Entwicklung der Spieler besser zu gestalten.
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