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Ex-Schalke-Kapitän in England ohne Perspektive

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111 Bundesliga-Partien bestritt Sead Kolasinac für den FC Schalke 04. Nach seiner Leih-Rückkehr zum FC Arsenal spielt der 28-Jährige in England keine Rolle.

Sead Kolasinac wechselte in der vergangenen Winterpause auf Leihbasis vom FC Arsenal zum FC Schalke 04 und wollte seinen Jugendverein (Deutscher A-Junioren-Meister 2012) vor dem Abstieg retten. Der Auftakt glückte: Schalke gewann das erste Spiel nach seiner Rückkehr mit 4:0 gegen die TSG Hoffenheim. Kolasinac, der prompt zum Kapitän ernannt wurde, hatte einen großen Anteil am ersten Saisonsieg der Knappen und ging mit guter Leistung voran.

Mit Blick auf die derzeitige Budget- und Kaderstruktur – all die bekannten und öffentlich diskutierten Herausforderungen – war sie alternativlos.

Schalke-Vorstand Peter Knäbel erklärt, warum Sead Kolasinac nicht gehalten werden konnte.

Doch viele Erfolgserlebnisse sollten nicht mehr folgen. Der Kult-Klub aus dem Ruhrgebiet stieg sang- und klanglos ab und stellte gleich mehrere Negativrekorde auf. Kolasinac absolvierte in diesem Zeitraum 17 Bundesliga-Partien für S04.

Die Zusammenarbeit über die Saison hinaus wurde nach intensiver Prüfung der bestehenden Rahmenbedingungen der Kaderplanung und deren Entwicklung nicht fortgesetzt. "Mit Blick auf die derzeitige Budget- und Kaderstruktur – all die bekannten und öffentlich diskutierten Herausforderungen – war sie alternativlos. So ehrlich müssen wir sein", erklärte Sportvorstand Peter Knäbel im Juni.

Kolasinac kehrte zu Arsenal zurück. In London spielt der 28-Jährige allerdings keine sportliche Rolle. Nur bei der 0:5-Klatsche beim amtierenden Meister Manchester City lief der bullige Defensivallrounder von Beginn an auf. In den weiteren sechs Liga-Partien kam der gebürtige Karlsruher nicht zum Einsatz – fünfmal stand er sogar gar nicht erst im Kader. Unter Trainer Mikel Arteta muss der 41-fache bosnische Nationalspieler fast ausschließlich auf der Tribüne Platz nehmen und hat keine Perspektive. Für den ehrgeizigen Mentalitätsspieler eine mehr als unbefriedigende Situation.

Sein Vertrag in England läuft noch bis zum 30.06.2022. Nach jetzigem Stand könnte sogar ein Winterwechsel in Betracht gezogen werden. Ansonsten wäre es wohl eine verlorene Saison für den ehemaligen Schalke-Kapitän.

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