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Borussia Dortmund II
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14:00 |
Erzgebirge Aue
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Wenn es den perfekten Saisonstart nicht nur für eine Mannschaft, sondern auch für einen Torjäger gibt, dann hat ihn Jan Bednarczyk erlebt. Zehn Minuten war die Partie seiner TSG Fußball Herdecke gegen die SG Hemer alt, da hatte der Angreifer schon drei Treffer erzielt. Zwischen der dritten und der zehnten Spielminute machte er einfach das, was er nahezu immer macht: knipsen.
TSG spielt einen "attraktiven Ball"
"Jan ist ein Stürmer, der einfach diesen Instinkt hat, den man nicht trainieren kann", lobt sein Trainer Karl Heinz "Kalla" Kiewitt. "Er bekommt immer seine Chancen und steht am richtigen Fleck, wenn es darauf ankommt." In den bisherigen neun Begegnungen der TSG hat Bednarczyk satte 17 Treffer erzielt - alle 46 Minuten einen! Dass er weiß, wo das Tor steht, bewies er schon im Vorjahr, als für die SG Vorhalle 22 Mal einnetzte - allerdings in der gesamten Saison und in der Kreisliga B.
Über 50 Prozent aller TSG-Tore (insgesamt 30) hat der Angreifer selbst geschossen, einige weitere hat er noch vorbereitet. Kein Wunder, dass Kiewitt unumwunden zugibt, dass seine Mannschaft "von Jan ein Stück weit lebt." Allerdings betont der Trainer auch, dass sein gesamtes Team bislang vorbildlich mitzieht und einen "attraktiven Ball" spielt, der es Bednarczyk letztlich erst ermöglicht, in der Spitze derart zu glänzen. "Ich glaube, dass wir auch ohne Jan Spiele gewinnen können, allerdings vielleicht nicht so deutlich", erklärt Kiewitt.
Kiewitt übt sich in Zurückhaltung
Acht der ersten neun Begegnungen konnten die Rot-Weißen gewinnen, was rund um den "Bleichstein" natürlich die Hoffnungen auf den Aufstieg in die Landesliga sprießen lässt. Im achten Jahr hintereinander spielt der Klub nun schon in der Bezirksliga, da wäre die Zeit für den Sprung nach oben doch eigentlich reif, oder? "Natürlich wollen wir so lange wie möglich ganz oben bleiben und dort am liebsten auch am Ende der Saison stehen", sagt Kiewitt. "Qualität, Kameradschaft und Umfeld sind wirklich spitze, aber es ist noch viel zu früh, um über den Aufstieg zu reden."
Am Sonntag (15 Uhr) sollen gegen den SC Berchum/Garenfeld erst einmal die nächsten drei Punkte eingefahren werden. Jan Bednarczyk wird dann auch auf dem Platz stehen und daran arbeiten, seine herausragende Quote weiter zu verbessern.
