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Grün-Weiß Wuppertal
Auf dem Weg nach oben

GW Wuppertal: Stürmer Kluft ragt heraus
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Michael Kluft sticht im Wuppertaler Raum heraus. Er schoss mit Abstand die meisten Tore in der Bezirksliga 3. Ein Wechsel in die Regionalliga wäre sein Ziel.

Der TuS Grün-Weiß Wuppertal steht in der Bezirksliga Niederrhein 3 auf einem aussichtsreichen zweiten Platz. Trotz der bitteren 2:3-Heimniederlage im Spitzenspiel gegen Union Velbert kann der Verein den Aufstieg noch schaffen. Zwei Punkte trennen die Wuppertaler von Tabellenführer Velbert. Ihren Erfolg haben sie zu einem nicht unbeträchtlichen Teil einer Person zu verdanken: Stürmer Michael Kluft.

Im Spiel gegen die Unioner saß der 26-Jährige zuerst nur auf der Bank. Eine Oberschenkelverletzung hinderte ihn am Spiel von Beginn an. Trotzdem wechselte Trainer Ercan Kücük den Angreifer in der 66. Minute ein, die Niederlage konnte Kluft allerdings auch nicht mehr verhindern.

Der Zeitsoldat schoss in dieser Saison bereits 34 Tore, das sind fast doppelt so viele Treffer, wie der zweitbeste Torjäger der Bezirksliga vorzuweisen hat. Michael Kluft bringt viele Eigenschaften mit, die einen erfolgreichen Torjäger auszeichnen: Er ist schnell und zeichnet sich durch seine Schussstärke aus. Nicht zuletzt mithilfe dieser Qualitäten krönte sich der Stürmer in der vergangenen Saison mit 47 Toren zum Torschützenkönig der Kreisliga A. Gemeinsam mit Grün-Weiß stieg er damals in die Bezirksliga auf – ein Durchmarsch in die Landesliga liegt in dieser Saison durchaus im Bereich des Möglichen. Dies wäre dann auch ein Verdienst von Klufts Effektivität vor dem Tor. „Michael ist in der Lage, das i-Tüpfelchen auf eine gute Mannschaftsleistung zu setzen“, beschreibt sein Trainer Klufts Rolle im Team.

Fußball ist in der Familie Kluft fest verankert. Sein jüngerer Bruder Björn steht derzeit bei Eintracht Braunschweig unter Vertag und spielt dort, nach einer Verletzung an der Kniescheibe, aktuell für die zweite Mannschaft. Die Leidenschaft für das runde Leder wurde beiden Kluft-Brüdern schon früh in die Wiege gelegt, denn ihr Vater, der ebenfalls Michael heißt, war Torwart bei Grün-Weiß Blombach und später auch bei den Wuppertalern. Der Senior trainierte seinen Ältesten in dessen jungen Jahren als Jugendcoach bei Grün-Weiß Wuppertal zudem selbst.

Trainer Ercan Kücük ist sich sehr wohl bewusst, dass er mit dem 26-Jährigen ein hochqualifizierten Spieler im Team hat, der durchaus weiter oben kicken könnte. „Wir hoffen in erster Linie, am Ende der Saison in die Landesliga aufzusteigen und wenn sich dann ein Regionalliga-Verein findet, der Michael verpflichten will, dann geben wir ihn gerne frei“, so der Bezirksliga-Coach.

Ersten Gerüchten zu Folge, sollen bereits Vereine aus dem Bergischen ihr Interesse an dem Stürmer bekundet haben. „Im Wuppertaler Raum wird untereinander viel gesprochen, da ist auch schon sein Name gefallen. Ich wäre sehr stolz auf ihn und würde es ihm von Herzen gönnen, wenn sich ein Regionalliga-Verein meldet. Und er hat mir auch schon gesagt, dass es sein Ziel wäre, dort spielen zu wollen“, erklärt Kücük.

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