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Halbfinale! Alemannia Aachen schlägt Drittligist Viktoria Köln

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Die Feierstimmung bei Alemannia Aachen geht auch im Mittelrheinpokal weiter.
Die Feierstimmung bei Alemannia Aachen geht auch im Mittelrheinpokal weiter. Foto: Micha Korb
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Drei Halbfinalisten im Mittelrheinpokal stehen fest. Das Topspiel am Tivoli gewann Alemannia Aachen gegen klassenhöhere Kölner.

Drei Halbfinalisten des Mittelrheinpokals 2023/24 stehen fest. Alemannia Aachen, Tus Blau-Weiß Königsdorf und der Bonner SC können noch auf die Trophäe und die Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit hoffen.

Das Topspiel unter den Viertelfinals war ganz klar das Duell am Tivoli. Drittligist Viktoria Köln war vor 9500 Zuschauern bei Alemannia Aachen zu Gast, Tabellenführer der Regionalliga West.

Der klassenhöhere Gast übernahm die Kontrolle und verzeichnete auch den ersten Abschluss - das erste Tor machte aber die Alemannia. Und auch wenn Experte Anton Heinz auf der Bank saß, war es ein direkter Freistoßtreffer, der für das 1:0 sorgte. Bastian Müller hatte aus rund 25 Metern präzise eingeschossen (19.).

Weiter blieb Köln tonangebend, ohne wirklich Torgefahr auszustrahlen. Dazu musste Lars Dietz nach längerer Behandlungspause von den Sanitätern vom Feld gebracht werden (31.) - ein erster Abschnitt zum Vergessen für die Viktoria, die bis zur Pause keine richtige Lücke im Aachener Defensivverbund fand.

So haben sie gespielt:

Aachen: Johnen - Strujic (77. Winter), Uzelac, Hanraths (49. Rumpf), Afamefuna - Baum, Statovci, Müller (71. Pagliuca) - Willms (57. Bakhat), Töpken, Brasnic.

Viktoria Köln: Voll - Schultz, Dietz (31. Anselm), Greger - Handle (82. Soldanski), Koronkiewicz (61. Sticker), Russo, Cabral - Najjar, De Meester (61. M. El Mala) - Becker (61. S. El Mala).

Tore: 1:0 Müller (19.), 2:0 Baum (60.)

Schiedsrichter: David-Markus Koj.

Gelbe Karten: Hanraths, Rumpf, Afamefuna - Najar, Greger.

Zuschauer: 9500.

Auch in der zweiten Hälfte blieb es dabei: Den Ball hatten die Kölner, die Chancen waren eher auf Aachener Seite. Und so legte der Regionalliga-Spitzenreiter den zweiten Treffer nach - wieder per Standard. Im Anschluss an eine kurze Ecke prüfte Statovci Gästekeeper Voll, dessen Abpraller versenkte Frederic Baum zum 2:0 (60.).

Viktoria-Coach Olaf Jansen wechselte direkt in der Folge dreifach, um von außen nochmal Impulse zu setzen. Das verpuffte allerdings völlig, in der Nachspielzeit scheiterte Aachen-Joker Heinz sogar noch am Pfosten (90.+4). So musste die Viktoria mit gesenkten Köpfen nach Köln fahren, während die Feierlaune in Aachen auch nach Karneval nicht abebbt.

Königsdorf souverän, Bonner SC in der Verlängerung

Blau-Weiß Königsdorf löste sich bereits zuvor sein Halbfinalticket. Bei Ligakonkurrent Borussia Freialdenhoven gewann der Mittelrheinligist mit 3:0. Im dritten Halbfinale des Tages sah es zwischen dem Bonner SC und dem SV Eintracht Hohkeppel lange nach Elfmeterschießen aus, doch mit der letzten Aktion der Verlängerung erzielte Joker Nam-Ju Lee das 2:1 für den BSC.

Ein Viertelfinale muss indes noch gespielt werden. Im Duell der Regionallisten zwischen dem SC Fortuna Köln und 1. FC Düren wird am Dienstag, 27. Februar (19.30 Uhr) der letzte Halbfinalist ermittelt.

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