Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Stefan Krämer, Trainer des KFC Uerdingen, ein Innenraumverbot für das Spiel beim 1. FC Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr) verhängt. Das gab der Drittligist am Donnerstag bekannt. Krämer war während der 0:3-Niederlage gegen den FC Ingolstadt 04 von Schiedsrichter Franz Bokop in der 76. Minute mit der Roten Karte aus dem Innenraum verwiesen worden.
Der KFC Uerdingen und Krämer stimmten dem Urteil zu. "Ich fand es nicht so dramatisch, habe mich aber nach dem Schlusspfiff bei allen Beteiligten entschuldigt", wird der Trainer von den Krefeldern zitiert. Stefan Reisinger wird gegen Saarbrücken auf der Bank Platz nehmen.
Krämer darf die Mannschaft am Samstag während des Spiels nicht im Stadion-Innenraum sehen. Das Verbot beginnt eine halbe Stunde vor der Partie und endet eine halbe Stunde nach dem Abpfiff.
Investor stellt sich bei KFC Uerdingen und Stefan Krämer vor
Am Donnerstag gab es allerdings auch gute Neuigkeiten für Krämer und den KFC Uerdingen. Roman Gevorkyan, der neue Investor des finanziell angeschlagenen Drittligisten, [article=514843]stellt sich vor und sagte einen "relevanten Anteil an der Finanzierung des Spielbetriebs bis Saisonende" zu.[/article]
„Es war ein kurzes Gespräch. Trotzdem glaube ich, dass es wieder eine Perspektive für den Klub gibt", wird Krämer gegenüber der Bild-Zeitung zitiert. Besserung ist dringend nötig. Erst am Mittwoch beschwerte sich der Trainer darüber, dass die Zustände beim KFC weit vom Profifußball entfernt seien, "weiter als die Erde vom Mars."
Der Armenier Gevorkyan hatte mit seiner "Noah Company" Mitte Februar die Anteile am KFC vom bisherigen Klubboss Mikhail Ponomarev erworben.
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