Seit dem 25. Oktober liegt der Spielbetrieb für den DSC Wanne-Eickel lahm. An jenem Tag wurde der zweite Sieg in Folge beim FC Iserlohn eingefahren. Die Tendenz zeigte nach oben und der DSC war frohen Mutes, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Bis heute wartet der Klub jedoch vergeblich darauf, den Trend fortsetzen zu können und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Aufgrund der unklaren Situation wagt auch Trainer Sebastian Westerhoff keine Prognose. „Es ist natürlich schwierig abzuschätzen, wann und ob es weitergeht. Jeder, der Bock auf Fußball hat, hofft natürlich irgendwo auf eine positive Nachricht. Jedoch schwindet diese mehr und mehr, wenn man es realistisch betrachtet.“
Unabhängig von den zukünftigen Entscheidungen über den Amateursport blickt der Übungsleiter jedoch positiv in die Zukunft. Ende letzten Jahres hat er seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit verlängert und freut sich, trotz mäßigem Saisonstart, über das Vertrauen des Vereins. Seitdem laufen die Planungen für seine dritte Saison an der Seitenlinie des DSC auf Hochtouren. „Wir haben angefangen, mit unseren Spielern zu sprechen, hatten auch losen Kontakt zu externen Neuzugängen. Es gibt eine positive Tendenz, noch ist allerdings nichts spruchreif“, berichtet Westerhoff im Gespräch mit RevierSport. Er macht allerdings keinen Hehl daraus, dass sich bald etwas ergeben könnte. „Meine Jungs fühlen sich wohl, bis Ende Januar wird noch einiges passieren“, so der 35-Jährige weiter.
Westerhoff nimmt Oberliga-Aufstieg nicht in den Mund
Dass sich der DSC Wanne-Eickel sportlich gegenüber dem jetzigen achten Platz verbessern will, steht außer Frage. Ziele, wie den Aufstieg in die Oberliga 2022 möchte Westerhoff trotzdem noch nicht formulieren. Für ihn steht im Vordergrund, „dass alle wieder Spaß am Fußball haben und auch die Zuschauer wieder in die Stadien dürfen. Ich wünsche mir einfach, dass wir eine Saison so durchspielen können, wie wir es kennen und lieben.“
Autor: Lukas Block