Rot-Weiß Oberhausen kommt auch nach dem Trainerwechsel von Dimitrios Pappas zu Mike Terranova nicht so recht in Schwung. Während die Mannschaft unter Pappas aus sieben Spielen vier Punkte holte, waren es unter Terranova bisher sieben Zähler aus fünf Begegnungen.
Die Ergebnisse stimmen zwar weiterhin nicht, doch die Leistungen sind besser geworden. Das betont RWO-Sportchef Patrick Bauder (30) gegenüber RevierSport vor dem Auftritt am Mittwochabend (19.30 Uhr) beim Bonner SC gesprochen hat.
Patrick Bauder, wie zufrieden sind Sie bisher nach dem Trainerwechsel? Man muss klar sagen, dass bei den Ergebnissen noch Luft nach oben ist. Aber die Leistungen und die Spielweise sind besser geworden. Die Mannschaft spielt ordentlich, belohnt sich im Moment leider nur nicht. Das wollen wir in Bonn ändern und auf diesem keinesfalls leichten Terrain einen Sieg einfahren.
Wie schätzen Sie den kommenden Gegner Bonner SC ein? Wie immer: spielstark, aber allen voran lauf- und kampfstark. Gegen Bonn, vor allem im Sportpark Nord, ist es immer schwer. Da sind schon einige Mannschaften gestolpert. Wir lassen uns von der Tabellensituation der Bonner nicht blenden und wissen, dass auf uns eine ganz schwere Aufgabe wartet.
Ist es ein Duell zweier Abstiegskandidaten? Das Wort nehme ich nur ungern in den Mund und tue es auch noch nicht. Klar: wir müssen punkten, um da unten herauszukommen. Falls wir zeitig keine Siege einfahren sollten, dann wird es immer enger. Aber ich hoffe, dass ich dieses Wort in Bezug auf RWO nicht benutzen muss.
Hat sich die Personalsituation vor dem Bonn-Spiel entspannt? Ja, bis auf Mark Depta und Pablo Overfeld sind alle Mann an Bord.
Wie läuft die Trainersuche vonstatten? Mike Terranova wird bis Jahresende, vielleicht sogar bis Januar auf jeden Fall das Sagen haben. Was danach passiert, werden wir sehen. Aktuell kann ich sagen, dass wir keine Gespräche führen und die Suche auf Eis liegt. Wir konzentrieren uns nur auf das Sportliche und wollen endlich mit Siegen in ruhigere Tabellenregionen vorstoßen.