Kaum war er im Team, schon musste er ran. Frederik Rönnow war erst kurz vor dem Ende des Transferfensters von Eintracht Frankfurt im Gegenzug mit der bisherigen Schalker Nummer zwei ins Ruhrgebiet gekommen. Nur wenige Tage später: Der erste Einsatz. Beim Debüt von Manuel Baum als Cheftrainer der Königsblauen hatte sich sein Konkurrent Ralf Fährmann verletzt, musste zur Pause runter. An der 0:4-Niederlage gegen das Bundesliga-Top-Team konnte aber auch er wenig machen.
Ob es nun bei der Rangfolge bleibe, wenn Fährmann wieder zurückkehrt, dazu vermochte der 28-Jährige gegenüber der dpa nichts sagen: „Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Ich konzentriere mich nur auf meine eigene Leistung. Klar will ich jedes Spiel machen. Aber am Ende ist es nicht meine Entscheidung“, hielt er nach dem Training am Dienstag fest.
Sieglos-Serie hinter sich lassen
Am Freitag geht es für Rönnow und seine Kollegen ins nächste Bundesliga-Heimspiel. Dann treffen die Knappen auf den Aufsteiger VfB Stuttgart (20.30 Uhr bei DAZN und bei RS im Liveticker).„Ich sehe eine Menge Qualität in unserem Kader. Und ich bin sicher, dass bald auch die Ergebnisse kommen werden“, sagte der Däne. Das Duell der beiden Bundesliga-Traditionsklubs habe zwar Signal-Charakter, aber es sei „kein Finale“, wie Rönnow festhielt. Die Sieglos-Rekordserie von mittlerweile 21 Spielen ohne Sieg müsse die Mannschaft endlich mal hinter sich lassen: „Wir müssen immer nach vorne schauen. Ich sehe eine positive Entwicklung in den vergangenen Wochen. Wir brauchen Selbstvertrauen und ein Erfolgserlebnis. Gegen Stuttgart müssen wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, den Kampf annehmen. Dann holen wir auch ein gutes Ergebnis und können darauf aufbauen.“