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Vor RWO-Spiel: Nach schwachem Start teilt Straelen-Boss aus

Straelen-Boss Hermann Tecklenburg.
Straelen-Boss Hermann Tecklenburg. Foto: Volker Herold
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Vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen hat Straelens Präsident Hermann Tecklenburg der Rheinischen Post ein bemerkenswertes Interview gegeben. Dort kritisierte er Trainer Benedict Weeks, Aufstiegstrainerin Inka Grings und Stürmer Terence Groothuse harsch.

Der Saisonstart für den SV Straelen lief bisher alles andere als nach Plan. Mit 19 Punkten Vorsprung war der Klub von der niederländischen Grenze aufgestiegen, obwohl die Saison nach 22 Spieltagen abgebrochen wurde. In der Regionalliga West stottert der Motor jedoch noch. Vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen hat die Mannschaft von Trainer Benedict Weeks erst einen Punkt eingefahren. Nun hat Vereinsboss Hermann Tecklenburg der Rheinischen Post ein bemerkenswertes Interview gegeben.

Tecklenburg: "Da konnte ich in der Zeit besser Tatort gucken"

Wie der Unternehmer sagt, hätte man bereits fünf Punkte auf dem Konto haben müssen. Die U23 von Borussia Mönchengladbach sei eine „bessere A-Jugend-Mannschaft“ gewesen, die es hätte zu schlagen gegolten. Gegen Münster wäre ein Punkt verdient gewesen.

Dass die Straelener gegen Fortuna Köln verloren hätten, lastete er demnach Trainer Weeks an: „Unser Sportlicher Leiter Stephan Houben und meine Wenigkeit hätten vielleicht eine Aufstellung gewählt, mit der wir nur sieben von zehn Spielen gegen die Fortuna verloren hätten. Benedict Weeks und seine Berater haben sich hingegen für eine Formation entschieden, mit der wir von zehn Spielen garantiert alle verlieren“, so das harte Urteil des SVS-Präsidenten.

Einmischen werde er sich mit Ausnahme von Mails nach den Spielen nicht mehr. Grund sei die Aufstiegstrainerin Inka Grings gewesen, gegen die er ebenfalls ordentlich austeilte: „Seit der Zeit von Inka Grings verzichte ich auf regelmäßige Sitzungen. Das waren reine Inka-hat-immer-Recht-Veranstaltungen, da konnte ich in der Zeit besser Tatort gucken.“

Groothuisen spielt wie Tecklenburg selbst mit 38

Eine Trennung von Weeks stünde aber derzeit noch nicht im Raum. Der Sportliche Leiter Houben habe sich für ihn stark gemacht, dieser müsste auch die Verantwortung übernehmen und die Reißleine ziehen, wenn es nötig wäre: „Egal, was passiert, ich habe kein Interesse daran, meinen schlechten Ruf zu bestätigen oder sogar noch zu verstärken, indem ich mich in der Anfangsphase der Saison für einen Trainerwechsel entscheide.“

Auch Stürmer Terence Groothuisen bekam ordentlich sein Fett weg: „Der Auftritt von Terence gegen Mönchengladbach hat mich stark an mein letztes Seniorenjahr erinnert, als ich mich mit 38 Jahren über den Platz geschleppt habe. Und dann spielt er auch noch die beleidigte Leberwurst, als er ausgewechselt wird.“

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