Viel besser hätte der Saisonstart in der Oberliga Niederrhein für den ETB Schwarz-Weiß Essen kaum laufen können. Nach dem 3:0 zum Auftakt gegen Union Nettetal und dem 1:1 bei SF Niederwenigern gewann die Mannschaft von Trainer Ralf vom Dorp mit 2:1 gegen den FSV Duisburg. Nachdem die Schwarz-Weißen zunächst in Rückstand gerieten, war es ausgerechnet Ex-ETB-Spieler Robin Riebling, der mit seinem Platzverweis die Weichen für den nächsten Dreier der Essener stellte. Nach der Pause kamen die Gastgeber stark aus der Kabine und gewannen letztendlich hochverdient mit 2:1.
Vom Dorp zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir hatten nach dem Rückstand auch vor der Pause schon einige Möglichkeiten, die wir leider nicht nutzen konnten“, meinte der ETB-Trainer nach dem Abpfiff. „Wir haben das aber in der zweiten Halbzeit in Überzahl richtig gut gespielt und die Tore und die Elfmeter zeigen ja auch, was wir dann für einen Druck gemacht haben.“
Vom Dorp ist positiv überrascht vom ETB
Insgesamt war der Übungsleiter begeistert vom Saisonstart seiner Mannschaft. „Wenn mir vor der Saison einer sieben Punkte aus drei Spielen vorhergesagt hätte, dann hätte ich das sofort unterschrieben“, freute sich vom Dorp über die bisherige Punkteausbeute. „Wir sind aber nicht so vermessen und hätten jetzt gerne neun Punkte, obwohl das ja hätten sein können, weil wir ja letzte Woche auch schon einen Elfmeter verschossen haben. Wir sind Stand jetzt absolut zufrieden, vor allem mit dem Engagement der Mannschaft, die sich auch durch einen Rückstand nicht zurückwerfen lässt. Hut ab, wie schnell sich das alles zusammengefunden hat, da bin ich doch positiv überrascht.“
Einziger Kritikpunkt bleibt dabei allerdings die Chancenverwertung seines Teams, das auch gegen den FSV einige Hochkaräter liegen ließ und wie schon gegen Niederwenigern einen Elfmeter verschoss. „Wir münzen unsere Gelegenheiten noch nicht genug in Tore um“, betonte vom Dorp. „Da fehlt uns noch die letzte Entschlossenheit, die Dinger dann auch wirklich ins Tor zu schießen. Aber das werden wir weiter trainieren und dann wird das auch mit der Zeit kommen.“
Autor: Dominik Oberholz