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SV Rödinghausen: Enzo Wirtz in Topform - das sagt er über seine Ziele und RWE

Nach zwei Jahren bei RWE: Enzo Wirtz ist seit diesem Sommer in Rödinghausen zuhause.
Nach zwei Jahren bei RWE: Enzo Wirtz ist seit diesem Sommer in Rödinghausen zuhause. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist SV Rödinghausen hat zur kommenden Saison einen großen Umbruch vollzogen. Unter den zwölf Zugängen ist auch Enzo Wirtz - die neue Nummer 9 des SVR. Er spricht mit RevierSport über seine Ziele und Ex-Klub RWE.

Der SV Rödinghausen ist in den letzten Jahren dafür bekannt geworden, auf junge, hoch veranlagte Spieler zu setzen, die im besten Fall den SVR nach einiger Zeit in Richtung Profifußball verlassen. Auch Enzo Wirtz (24), der im Sommer von Rot-Weiss Essen zum amtierenden Regionalliga-West-Meister wechselte, passt perfekt ins Beuteschema der Ostwestfalen.

"Als ich wusste, dass ich in Rödinghausen Trainer werde, war Enzo Wirtz für mich einer der Transfers, die Priorität besaßen. Ich finde, dass der Junge noch längst nicht sein großes Potential ausgeschöpft hat. Wir wollen ihm beim SV Rödinghausen dabei helfen, dass er in naher Zukunft auch den nächste Schritt gehen kann. Enzo bringt eigentlich alles mit", lobt SVR-Trainer Nils Drube den Neuling aus Essen.

Wirtz schon jetzt in starker Verfassung

Die Nummer 9 des SV Rödinghausen bedankt sich für das Lob und in ihn gesetzte Vertrauen schon in der Vorbereitung mit starken Leistungen. Jüngst erzielte Wirtz im Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg, das die Drube-Mannschaft mit 7:0 gewann, zwei Tore und legte einen weiteren Treffer auf.

"Es macht mir einfach unheimlichen Spaß in dieser jungen, harmonischen Mannschaft zu spielen. Ich bin froh, dass ich mich für den SV Rödinghausen entschieden habe", sagt Wirtz im RevierSport-Gespräch.

Nach zwei Jahren in Essen brach er seine Zelte an der Hafenstraße ab. Wirtz, der beim Essener Anhang sehr angesehen war, hatte unter Ex-RWE-Trainer Christian Titz einen schweren Stand. "Um als Spieler Top-Leistungen zu bringen, benötigt man das entsprechende Vertrauen. Das war nicht gegeben", sagt er und fügt an: "Es waren bei Rot-Weiss trotzdem zwei tolle Jahre, die ich nie vergessen werde. Ich bin nicht der Erste und Letzte, der sagt, dass Rot-Weiss Essen ein ganz besonderer Verein ist. In der 4. Liga sucht dieser Klub mit den ganzen Rahmenbedingungen seinesgleichen. Ich bin stolz, dass ich das RWE-Trikot tragen durfte und wünsche dem Verein alles Gute."

Wirtz' Plan: Über Rödinghausen in den Profifußball

Wirtz' Fokus liegt nun auf dem SV Rödinghausen. Hier ist er binnen weniger Wochen schon heimisch geworden. Der gebürtige Mönchengladbacher hält aktuell Ausschau nach einer Wohnung. Noch lebt er in einer Bude mit Ba-Muaka Simakala. "Das macht auch echt Spaß. Wir reden und lachen viel. Aber auf Dauer will ich schon etwas Eigenes", meint Wirtz.

Er will sich beim SVR nur auf den Fußball fokussieren und konzentrieren. Am Wiehen hat er einen Zweijahresvertrag unterschrieben. In diesen 48 Monaten will er Vollgas geben. "Der SV Rödinghausen ist ein perfekter Verein für eine Weiterentwicklung. Das haben schon viele Beispiele gezeigt. Ich will mit dem Verein erfolgreich sein und vielleicht dann auch persönlich noch einmal einen Schritt vorwärts kommen. Noch bin ich hier aber am Anfang und es liegt sehr, sehr viel Arbeit vor uns", betont der Angreifer.

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