Rot-Weiß Oberhausen steht vor einem größeren Umbruch. Mittlerweile steht fest, dass zehn Spieler den Traditionsverein im Sommer verlassen werden. Am Dienstag gab der Klub bekannt, dass der neue Trainer Dimitrios Pappas auch ohne die bisherige Nummer eins planen muss.
Denn Daniel Davari und Rot-Weiß Oberhausen gehen ab sofort getrennte Wege. Der 32-jährige Torhüter, der im Winter der Saison 2018/19 vom Reviernachbarn MSV Duisburg an die Lindnerstraße gewechselt war, wird den Regionalligisten im Sommer 2020 wieder verlassen. „Daniel hat zweifelsfrei seine Qualitäten, auf die auch wir nur schwer verzichten können. Aber wir machen auch kein Geheimnis daraus, dass er zu den größten Kostenfaktoren im Kader gehörte. Und in diesen schwierigen Zeiten müssen beide Seiten leider eben umdenken“, sagt der Sportliche Leiter Patrick Bauder, der aber auch gleichzeitig aufzeigt: „Das kann jetzt eine Chance für alle Beteiligten sein.“
In einem Facebook-Chat betonte RWO-Boss Hajo Sommers am Montag, dass der Klub in der neuen Spielzeit mit 500.000 Euro weniger auskommen muss. [article=489656]Der Etat soll von 3,1 Millionen auf 2,6 Millionen Euro reduziert werden[/article].
Daher nun auch die Trennung von Davari, der zum Abschied erklärt: "Ich bin dem Verein und den Fans für die anderthalb Jahren sehr dankbar und wünsche allen hier in Oberhausen für die Zukunft nur das Beste.“
Sommertransfers von RWO
Zugänge: Shun Terada (SV Straelen), Jan Bachmann, Furkan Cakmak (beide eigene U19) Abgänge: Felix Herzenbruch (Rot-Weiss Essen, Leihende), Jannik Löhden (Fortuna Köln), Philipp Gödde, Patrick Bade, Shaibou Oubeyapwa, Nico Klaß, Tarik Kurt, Daniel Davari (alle unbekannt), Francis Ubabuike (Fortuna Köln), Giuseppe Pisano (Karriereende)