Die ganze Welt schaut auf Youssofa Moukoko. Der 15-jährige Nachwuchsstürmer zählt wohl zu den prominentesten und hoffnungsvollsten Talenten auf dem Erdball. „Er ist das Wunderkund, für das ihn alle halten“, sagt auch Borel Moukoko. Youssoufas fünf Jahre älterer Bruder spielt derzeit in der Oberliga Niederrhein beim ETB Schwarz-Weiß Essen. Dort zählt er aktuell nicht zum Stammpersonal, da er seit Anfang Januar an einer Adduktorenzerrung laboriert. Dass sich die beiden dennoch sehr ähnlich sind, verriet nun ETB-Trainer Ralf vom Dorp.
„Er ist sehr umgänglich und ein freundlicher junger Mann“, betont der Coach und erklärt auch, warum es für Moukoko im Rahmen der Hinrunde nur für zwei Kurzeinsätzen gereicht hat: „Er kam aus der Landesliga und hatte einen Ligensprung vor sich. Er muss noch an seinen taktischen Defiziten feilen. Im Bereich Fitness ist er innerhalb der Mannschaft aber immer vorne weggegangen. Im Passspiel und technisch hat er sich bereits verbessert – auch durch viele eigene individuelle Einheiten.“
"Er wird sicherlich in Zukunft Fuß fassen können"
Hart an sich und seinen Defiziten arbeiten. Auch mal selbstständig auf den Trainingsplatz gehen. Genau das verbindet die beiden Brüder. Borel braucht allerdings „noch Zeit, bis er sich zum Stammspieler hocharbeiten kann“, meint vom Dorp. „Dass gerade nicht trainiert und gespielt werden kann, kommt ihm natürlich nicht zu Gute. Aber er wird sicherlich in Zukunft Fuß fassen können.“ Borel habe den Vorteil, dass er „absolut ehrgeizig und lernwillig“ ist. Das sei sehr ausgeprägt bei ihm. Ähnlich wie bei seinem Bruder Youssoufa. Geschwister eben.