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Der KFC Uerdingen spielt die zweite Saison ohne eigene Heimat. Die Grotenburg muss modernisiert werden, daher muss der Drittligist im zweiten Jahr ausweichen. In der letzten Saison trug der KFC seine Heimspiel in Duisburg aus. In diesem Jahr in Düsseldorf.
Und auch in der kommenden Serie wird Uerdingen weiter fremdeln. Denn das Stadion in Krefeld wird weiter nicht genutzt werden können. Doch es gibt Hoffnung: Am Sonntag veröffentlichte der KFC eine Stellungnahme, nach der die Uerdinger zum Start der Saison 2021/22 wieder in die Grotenburg dürfen. Dies erklärte Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer beim Fanhearing zum Stadion-Umbau am Sonntag.
"Wir freuen uns, dass neben unserer sportlichen Entwicklung künftig auch die Infrastruktur Schritt halten wird“, fügte KFC-Geschäftsführer Frank Strüver an. "Eine echte Heimstätte ist für uns als Verein eminent wichtig.“
KFC-Präsident Mikhail Ponomarev ergänzte: "Für uns ist es wichtig, dass wir jetzt wissen, wann die Grotenburg wieder nutzbar sein wird. Es ist alles positiv. Wir hoffen, dass wir jetzt die gleichen Bedingungen haben werden, wie andere Klubs. Das Ausweichen in andere Stadien kostet uns zehn bis 15 Punkte pro Saison.“
Bis dahin ist noch einiges zu tun, wie Matthias Schöner vom Projektentwickler Albert Speer & Partner berichtete. Die Grotenburg soll nach den Arbeiten eine Gesamtkapazität von 10.868 Plätzen besitzen, darunter 1541 Stehplätze für die Heimfans auf der Haupttribüne und 500 Stehplätze für die Gästefans auf der Westtribüne. Geplant sind weiterhin gut 7000 Sitzplätze und 480 Business-Seats.
Schöner bilanzierte: „So entsteht ein sicheres und betriebsgerechtes Stadion, das darauf ausgelegt ist, es weiter entwickeln zu können, wenn Bedarf besteht."
