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Grlic leidet als Fan mit – hängende Köpfe bei Schommers und Co.

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MSV Duisburg: Grlic leidet als Fan mit – hängende Köpfe bei Schommers und Co.
Foto: firo
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18 Jahre stand Ivica Grlic beim MSV Duisburg unter Vertrag. Am Samstag feierte er eine perfekte Rückkehr als Sportdirektor des FC Ingolstadt.

Seit April arbeitet Ivica Grlic als Sportdirektor unter Dietmar Beiersdorfer als Sportdirektor beim Drittligisten FC Ingolstadt. Mit den „Schanzern“ kehrte der frühere Spieler und langjährige Manager des MSV Duisburg am Wochenende in sein altes Wohnzimmer zurück. Mit Erfolg: Der FCI gewann mit 2:1 (0:0) und verschärfte die Abstiegssorgen seines Ex-Klubs.

Der 48-Jährige betonte schon unter der Woche, dass er sich auf das Wiedersehen in Duisburg gefreut hatte. „Es war ein schönes Gefühl, nach Hause zu kommen“, sagte Grlic am Rande der Partie. Dass sich die Meidericher am sportlichen Abgrund befinden und mit allen Mitteln ums Überleben kämpfen, lässt auch den Ex-Profi nicht kalt.

„Als Fan leidet man mit, natürlich tut es mir leid für den Verein, die Fans und Sponsoren. Aber ich habe eine neue Aufgabe und einiges vor in Ingolstadt.“ Grlic musste dennoch viele Hände schütteln und schaffte mit der Mannschaft von Michael Köllner in der Drittligatabelle den Anschluss nach oben.

Beim MSV läuten weiterhin alle Alarmglocken, auch den Fans platzte am Wochenende so richtig der Kragen. „Letztendlich ist Ingolstadt der verdiente Sieger, wenn man alle Chancen über 90 Minuten betrachtet“, fasste Duisburgs Trainer Boris Schommers die dritte Heimpleite in Serie zusammen. Die Offensive bleibt die größte Problemstelle.

Wir haben tolle Moral gezeigt und hätten mit einem Lucky Punch als moralischer Sieger vom Platz gehen können.

Boris Schommers

In einem kampfbetonten Spiel auf beiden Seiten hatten die Zebras aber allen voran im ersten Durchgang ihre Möglichkeiten. Nutzen konnten sie diese wieder einmal nicht. Ein später Elfmeter musste her, um nach dem 0:2 überhaupt zurück ins Spiel zu kommen. Caspar Jander im ersten Durchgang und der eingewechselte Hamza Anhari aus vermeintlich sicherer Position kurz vor dem Tor in der zweiten Hälfte scheiterten jeweils kläglich.

„Nach der Halbzeit kommen wir präsent raus. Es ist typisch, wie das erste Tor fällt. Das 0:2 nach einem Einwurf ärgert mich sehr. Aber wir haben tolle Moral gezeigt und hätten mit einem Lucky Punch als moralischer Sieger vom Platz gehen können“, sagte Schommers.

Doch das tat der MSV nicht, am Ende hingen die Köpfe wieder mal tief. Noch an diesem Wochenende droht erneut der letzte Tabellenplatz. Für den Trainer geht es darum, in der bevorstehenden Länderspielpause an den nötigen Stellschrauben zu drehen, um den Abstand zum rettenden Ufer nicht zu groß werden zu lassen.

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