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Ziegner warnt vor Ulm und berichtet von "aussichtsreichen" Transfer-Gesprächen

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MSV Duisburg: Ziegner warnt vor Ulm und berichtet von "aussichtsreichen" Transfer-Gesprächen
Foto: firo
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Beim Heimspiel gegen den SSV Ulm erwartet den MSV Duisburg ein Aufsteiger. Und der kommt mit Rückenwind ins Revier.

Wenn am Freitagabend der MSV Duisburg und der SSV Ulm den 4. Spieltag in der dritten Liga eröffnen, sind die Gefühlslagen unterschiedlich. Während der Aufsteiger aus Baden-Württemberg mit dem 1:0 gegen Arminia Bielefeld seinen ersten Drittliga-Sieg feierte, ist die Laune beim MSV nach nur zwei Zählern und Verletzungssorgen nach dem Start schlechter.

Zum Abschluss der Englischen Woche wird es aber für beide ein hartes Spiel. „Die Voraussetzungen sind für beide gleich, beide haben Dienstag gespielt“, sagte auch MSV-Trainer Torsten Ziegner im Vorfeld des Heimspiels, bei dem der MSV rund 11.000 Zuschauer erwartet.

Dem Pensum entsprechend sah auch der Trainingsplan in dieser Woche aus: „In einer Englischen Woche geht es um Regeneration und Gespräche. Kraft tanken ist wichtiger als Inhalte.“

Nach 22 Jahren Abstinenz gelang den Gästen in der Vorsaison die lang ersehnte Rückkehr in den Profifußball. „Der SSV Ulm ist ein Verein, der in den Profifußball gehört“, blickt Ziegner auf den kommenden Gegner und erinnerte sich an seine aktive Zeit, als er für die Stuttgarter Kickers in Liga zwei die Schuhe schnürte, während der SSV Ulm in der Bundesliga spielte. „Gegen solche Traditionsvereine macht es immer Spaß.“

Dass wir mit zwei Punkten nach drei Spielen nicht zufrieden sind, ist selbstredend. Da haben wir uns anderes erhofft und ausgerechnet.

Torsten Ziegner

Am 3. Spieltag feierten die Ulmer im heimischen Donaustadion dann auch den ersten Sieg. Beim ersten Gastspiel in Duisburg seit dem 14. August 2000 erwartet Ziegner von den Gästen eine „energiegeladene Mannschaft, mit viel Power und Bereitschaft.“ Und die es dem MSV mit Härte und Tempo schwer machen wird: „Sie spielen einen aufwendigen Fußball über das gesamte Spielfeld und werden uns nicht viel Ruhe lassen.“

Dennoch ist klar, dass der MSV vor heimischen Fans unbedingt den ersten Sieg holen will. „Dass wir mit zwei Punkten nach drei Spielen nicht zufrieden sind, ist selbstredend. Da haben wir uns anderes erhofft und ausgerechnet“, gibt Ziegner zu, stellt aber auch klar: „Das waren alles Mannschaften auf Augenhöhe. In der 3. Liga gibt es keine Pflichtsiege. Das gehört in dieser Liga dazu. Es war noch kein Spiel dabei, wo wir katastrophal waren.“

Beim Thema Neuzugang – Tim Köther gilt als heißer Kandidat - wusste Ziegner indes nichts Neues zu vermelden, auch wenn er sich optimistisch zeigte: „Es ist ja kein Geheimnis, dass wir noch jemanden dazu holen wollen. Wir sind da auch in aussichtsreichen Gesprächen, können aber erst etwas vermelden, wenn alle Details durch sind. Noch ist da alles möglich.“

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