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Millionen-Minus, aufgeheizte Stimmung und ein vorzeitiges Ende - Die JHV zum Nachlesen

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RWE: Millionen-Minus, aufgeheizte Stimmung und ein vorzeitiges Ende - Die JHV zum Nachlesen
Foto: Michael Gohl
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Rot-Weiss Essen lädt seine Mitglieder an diesem Sonntag zur Jahreshauptversammlung (JHV). Start um 11 Uhr. Alle Infos im Liveticker.

16.19 Uhr: Vereinzelte Uhlig-Raus-Rufe

Beim verlassen des Saals Stimmen einige Fans Uhlig-Raus-Rufe an. Es ist das unrühmliche Ende einer denkwürdigen Jahreshauptversammlung bei Rot-Weiss Essen.

16.18 Uhr Versammlung vorzeitig beendet

Der Punkt Sonstiges wird ebenfalls gestrichen. „Nur weil ihr hier laut rumgrölt wird es nicht richtiger“, stellt Uhlig klar, der eine „komische Veranstaltung“ damit für beendet erklärt.

16.14 Uhr: Uhlig übernimmt auch die Verantwortung für die fehlenden Stimmzettel

Uhlig ergreift nochmal das Wort, erklärt dass die Vertagung bei der aufgeheizten Stimmung die richtige Entscheidung sei und kündigt an, dass es zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bis spätestens zum Herbst kommen könnte

16.12 Uhr: Auch Satzungsänderungen werden vertagt

Müggenburg erklärt dass unter diesen Umständen ohne Stimmzettel ohnehin keine genaue Abstimmung mehr möglich sei. Auch der Punkt Satzungsänderungen wird vertagt.

16.08 Uhr: Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats wird vertagt

Die Entscheidung steht, die Entlastung wird vertagt.

Die Zahl der Anwesenden hat sich stark verringert. Müggenburg schlägt das Hammelsprung-Verfahren oder alternativ die Vertagung der Entscheidung auf die nächste Mitgliederversammlung vor.

16.03 Uhr: Erneute Pause nach chaotischer Abstimmung

Nach den Diskussionen beraten die Verantwortlichen nun, wie mit der Abstimmung umgegangen werden soll. Es geht in fünf Minuten weiter.

15.54 Uhr: Entlastung Vorstand und Aufsichtsrat

Es kommt zu großer Aufregung. Die Zählung der Handzeichen war für die anwesenden Mitglieder zu ungenau.

Nach langem auszählen kommen die Verantwortlichen zu dem Ergebnis, dass es 155 Ja-Stimmen und 98 Handzeichen für ein Nein.

Die Stimmen werden per Hand ausgezählt. Die unübersichtliche Situation sorgt erneut für Unmut bei den anwesenden Mitgliedern.

Bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat kommt es zu zahlreichen Gegenstimmen. Es muss ausgezählt werden.


15.49 Uhr Kritik an Helf - der will mehr sprechen

Ein weiterer Wortbeitrag wendet sich direkt an Dr. Andre Helf, der unter anderem für seine klaren Worte an die Fans kritisiert wird. „Bist du für uns oder bist du gegen uns?“ fragt das Mitglied. Der Aufsichtsratsvorsitzende beschwichtigt: „Lasst uns miteinander mehr sprechen und mehr Verständnis bekommen.“

15.45 Uhr: Saisonanalyse

Ein Mitglied wünscht sich mehr Transparenz in der angesprochenen Saisonanalyse mit Christoph Dabrowski. Flüthmann erklärt, dass unter anderem jeder einzelne Spieler intensiv analysiert wurde. Dies würde dementsprechend den Rahmen sprengen. Der Sportdirektor kündigt allerdings an in Zukunft für mehr Transparenz zu sorgen.

15.40 Uhr: Müggenburg dämpft Trainerdiskussion ein

Es gibt weitere Unmutsbekundungen - insbesondere zum Thema Dabrowski. Müggenburg setzt der Trainerdiskussion in diesem Rahmen nun ein Ende.

15.25 Uhr: Uhlig kündigt besseren Einblick in die Bilanz an

Ein Mitglied wünscht sich einen genaueren Einblick in die schlechte Bilanz. Uhlig stellt in Aussicht, im Sommer noch einen Termin zu finden, in dem das möglich sein wird.

15.20 Uhr: Mitglied richtet Dank an Nowak

Ein Mitglied ergreift das Wort. Neben viel Kritik an den Verantwortlichen hebt er noch einmal Jörn Nowak hervor, der nach dessen Meinung nach der Trennung „zu schlecht weggekommen“ ist. „Er war der, der uns aus der Regionalliga geführt hat.“ Der Saal unterstreicht den Eindruck mit Applaus.

15.09 Uhr: Uhlig über Dabrowski

Auch Uhlig äußert sich zu der Trainerfrage: „Es kann nicht sein, dass wir jedes Jahr den Trainer rausschmeißen bei Rot-Weiss Essen.“

Der Vorstandsvorsitzende betont: „Ich habe noch nie einen Trainer im Profifußball erlebt, der sich so wenig beklagt hat und diese ganzen Umstände angenommen hat, wie Christoph Dabrowski.“

Viel mehr sei es ein „riesengroßes Missverständnis“, das über den Coach herrsche. „Wenn ihr vorurteilsfrei den Christoph Dabrowski kennenlernen würdet, würdet ihr ein ganz anderes Bild von ihm haben“, ist sich Uhlig sicher.

Auch der Vorstandsvorsitzende weiß, dass es „unglückliche Äußerungen“ gab und es vielleicht auch „eine Grundarroganz“ in dessen Attitüde gebe. Diese Missverständnisse sollen ausgeräumt werden: „Wir werden im vernünftigen Rahmen eine Zusammenkunft mit Fanvertretern im Rahmen der Vorbereitung organisieren.“

14.54 Uhr: Diskussion der Jahresberichte

Auch das Thema Dabrowski sorgt weiter für Diskussionen. Flüthmann versucht, weitere Einblicke in die Zusammenarbeit mit dem Coach zu geben. Demnach habe er „eine hohe Selbstreflexion“ in der Saisonanalyse, die eine „gute Basis“ schaffe. Der Sportdirektor betont: „Man kann nicht immer alles am Trainer festmachen.“

Uhlig verspricht, angesprochen auf die Bilanz, in Zukunft ein stärkeres Controlling und eine vorsichtigere Planung. Das erste Darlehen soll bereits in der kommenden Saison begonnen werden abbezahlt zu werden.

Nun dürfen die Mitglieder ihre Fragen an die Verantwortlichen loswerden.

14.52 Uhr: Müggenburg mahnt zur sachlichen Diskussion

Vor der Diskussion der Jahresberichte versucht Müggenburg noch einmal die anwesenden Mitglieder zu beruhigen.

14.46 Uhr: Müggenburg spricht für den Ehrenrat

Walther Müggenburg, Vorsitzender des Ehrenrates, übernimmt das Wort und berichtet vom Ehrenrat. Aufgrund des Todes eines Mitglieds hätte dieser das Recht, ein neues Mitglied zu adaptieren. Dabei habe man sich auf Vereinshistoriker und Vereinsarchivar Georg Schrepper geeinigt. Da dieser allerdings noch nicht zehn Jahre im Verein ist, wird bis zu seinem zehnjährigen Jubiläum in etwa zwei Jahren der offene Posten nicht besetzt. Anschließend wird Schrepper den Posten übernehmen.

14.45 Uhr: Applaus und Pfiffe für Helf

Damit ist der Bericht des Aufsichtsrates abgeschlossen. Unter Applaus aber auch vereinzelten Buh-Rufen und Pfiffen verlässt Helf die Bühne.

14.38 Uhr: Helf zu den schlechten Zahlen

Jetzt geht auch Helf auf die schlechte Bilanz ein. Demnach sei der Plan im vergangenen November gewesen, ein Minus von 410.000 Euro zu erreichen. Als Sascha Peljhan dann - ehrenamtlich - die Buchhaltung auf den Kopf stellte habe man herausgefunden, dass dieses Ziel nicht realistisch sei.

Im Februar sei der Aufsichtsrat darüber informiert worden und habe im Anschluss eine Task Force gegründet und Maßnahmen festgelegt.

Eine große Änderung wird dabei die Entlastung von Marcus Uhlig. „Marcus Uhlig kann in der Zukunft nicht mehr in jedem Detail stecken“, betont Helf. Stattdessen soll es einen vierköpfigen Vorstand geben, den Uhlig als Vorsitzender anführen soll. Hinzu kommt Sascha Peljhan (Finanzen, Infrastruktur) und zwei noch offene Personalien für Vertrieb und Sport.

14.33 Uhr: Helf dankt den Verantwortlichen

Genau wie Uhlig richtet auch Helf noch einmal einen gesonderten Dank an Peter Sommer und Sven Linnemann. Letzteren verteidigt auch er gegen die Vorwürfe, rechtes Gedankengut zu haben.

Helf kommt zurück zum Sportlichen und spricht im Namen des Aufsichtsrats einen Dank an die Mannschaft, den Staff und alle Beteiligten aus. „Wir alle haben unsere Saisonziele gemeinsam erreicht.“

14.25 Uhr: Dabrowski-Raus-Rufe im Saal

Helf erklärt, dass das schlechte Image der Fans auch Einfluss auf die Suche nach Sponsoren und Geldgeber nimmt. Die negativen Schlagzeilen sorgen demnach dafür, dass potenzielle Partner abspringen.

Die Stimmung kocht während der Fan-Kritik von Helf hoch. Es kommt zu zahlreichen Zwischenrufen und schließlich sogar zu lautstarken Dabrowski-Raus-Rufen.

14.15 Uhr: Bericht des Aufsichtsrats

Anschließend kommt auch Helf zum Fan-Thema. Er zählt zahlreiche Fehltritte der Anhänger auf und stellt fest: „Diese Leute sind keine Fans.“ Es kommt zu Zwischenrufen die Helf entgegnet: „Ihr benehmt euch gerade genau so schlecht wie im Stadion.“

Helf fordert mit Blick in die Zukunft intern mehr Professionalität. Die „Regionalliga-Attitüde“ müsse abgelegt werden.

Dann wird Helf selbstkritisch mit Blick auf die Planung der vergangenen Saison. Der Aufsichtsratsvorsitzende spricht unter anderem bei den eigenen Spielern von klaren Fehleinschätzungen.

Bei der Frage, ob die Fans den Rauswurf des Trainers nicht zu unrecht forderten und so für Unruhe sorgten, wird es laut im Saal. Die anwesenden Mitglieder äußern ihren Unmut.

Helf betont: „Wir haben unsere Saisonziele erreicht“, und blickt dabei auf den Klassenerhalt und die Qualifikation für den DFB-Pokal. Dies sei das erste mal seit zwölf Jahren der Fall, damals mit dem Pokalsieg und dem Aufstieg in die Regionalliga.

Nach der Pause folgt nun der Bericht des Aufsichtsrats. Der Vorsitzende Dr. Andre Helf hat das Wort.

13.57 Uhr: Pause

Damit schließt Uhlig seinen Bericht ab. Es folgt eine 15-minütige Pause. Die ausführlichen Aussagen von Marcus Uhlig zu den Gründen für die Horror-Bilanz gibt es in der Zwischenzeit bei den Kollegen der WAZ zu lesen.

13.54 Uhr: Uhligs Appell an die Kritiker

Abschließend richtet Uhlig noch einmal Worte an die Kritiker: „Was mich insbesondere stört ist, wie sich online und auch im Stadion der Ton verschärft. Was ich in der letzten Saison zu dem Trainer, Mitarbeitern und auch meiner Person gelesen habe, das war starker Tobak.“ Der Vorstandsvorsitzende glaubt, dass in der zurückliegenden Spielzeit „einige Grenzen überschritten worden sind“.

Uhligs Wunsch sei es, „dass nächste Saison alle in sich gehen und vielleicht etwas mehr überlegen, was das, was man da äußert, mit dem anderen macht. Am Ende des Tages sind es auch nur Menschen.“

13.46 Uhr: Ausblick auf die neue Saison

Uhlig erklärt, dass es bis zum Trainingsstart noch zwei weitere Neuzugänge geben könnte. Mit dem eigenen Budget liege man „im Mittelfeld der Liga“. Dieses wolle man mit Sinn und Verstand versuchen zu erhöhen.

Auch ein vorzeitiges Saisonziel gibt Uhlig aus: „Wir wollen uns tabellarisch verbessern.“ Eine genaue Zielsetzung werde „zu gegebener Zeit“ ausgegeben.

13.42 Uhr: Dauerkarte 2023/24

In der vergangenen Woche kam es zu großen Problemen bei Dauerkartenbestellungen. Uhlig erklärt die technischen Probleme und gesteht, dass einige Themen im Zuge der Digitalisierung „zu spät angefasst wurden“. „Der Weg hin zur weiteren Digitalisierung ist manchmal schwierig aber er ist alternativlos“, betont Uhlig, der festhält, dass trotz der technischen Probleme kein Dauerkarteninhaber leer ausgehen werde.

13.36 Uhr: Fanthemen

Uhlig geht auf die Fans ein und blickt auch auf Probleme zurück. „Manche Exzesse, die gehen einfach nicht.“ Der Vorstandsvorsitzende hofft, dass künftig wieder mehr positive Dinge in der Kurve passieren um das Image der Fanszene zu verbessern.

13.24 Uhr: Kommunikation und Transparenz

Abschließend geht Uhlig auch noch einmal auf die Trennung von Jörn Nowak ein. Diese habe man mit unterschiedlichen Ansichten begründet. Sämtliche Gerüchte die sich im Anschluss auftaten weißt Uhlig klar zurück.

Auch Peter Sommer wurde im vergangenen Jahr freigestellt, doch auch mit dem Zeugwart räumt Uhlig mit Gerüchten auf. Auch Sommer werde weiter bei RWE arbeiten und - wenn alles passt - „bis zu seiner Rente bei Rot-Weiss Essen arbeiten“.

Zunächst geht Uhlig auf das Thema Sven Linnemann ein. Dem ehemaligen Athletiktrainer wurde vorgeworfen, rechtes Gedankengut zu haben, kurz darauf trennte sich RWE von fem Athletiktrainer. Die Vorwürfe gegen Linnemann seien allerdings nicht der Grund dafür gewesen „sondern unterschiedliche inhaltliche Bewertungen seiner Zusammenarbeit“. Uhlig betont, Linnemann sei „einer der nettesten Personen, die ich kenne“, verteidigte ihn gegen die Vorwürfe und erklärte, er wird - in einem anderen Bereich - weiter bei RWE arbeiten.

Uhlig übernimmt wieder das Wort. In diesem Punkt geht er auf Probleme neben dem Platz in der vergangenen Saison ein, die er nun aufklären möchte

13.10 Uhr: Stadionausbau

Anschließend gibt Uhlig das Wort an Christian Hülsmann ab. Der Stadtdirektor a.D. gibt einen Einblick in die politische Komponente der Thematik. Auch der ehemalige RWE-Aufsichtsratsvorsitzender gibt einen positiven Ausblick.

Eine wichtige Entscheidung steht in zwei Monaten an. „Ende August entscheidet der Rat der Stadt Essen ob die Mittel für eine detaillierte Architekten-Planung freigegeben werden“, erklärt Uhlig, der sich durchaus optimistisch gibt. „Die zehntgrößte Stadt in Deutschland darf mehr haben als nur das 50. größte Stadion.“

Uhlig erklärt, dass die Kapazität nach dem Stadionausbau nach aktuellem Plan um bis zu 7.000 Plätze erhöht werden würde. Die Westtribüne soll weitere Stehplätze bekommen, zusätzlich sind 17 weitere Logen und mehr Barrierefreiheit geplant.

13.08 Uhr: Bierpreis-Erhöhung

Als Nächstes kommt Uhlig zur Verlängerung mit Stauder als Partner. Bis 2027 läuft die Zusammenarbeit mindestens, die nun bessere Konditionen für RWE biete.

Allerdings wird der Bierpreis erhöht. In der kommenden Saison wird der halbe Liter im Stadion an der Hafenstraße 4,50 Euro kosten.

13.04 Uhr: Neuer Trikotsponsor wird eine „Essener Lösung“

Dann kommt Uhlig zum Trikot-Thema. Die „Deutsche Saatgut“ bleibt zwar nicht der Trikotsponsor, wird aber „wahrscheinlich“ Premium-Partner des Vereins werden. In Sachen Trikotsponsor hätte es in den zurückliegenden Wochen beinahe eine Einigung gegeben, die geplatzt sei. Eine neue Lösung sei allerdings parat, die in den nächsten zwei bis drei Wochen bekanntgegeben wird. „Es wird eine echte Essener Lösung“, betont Uhlig.

12.54 Uhr: Uhlig spricht über Sascha Peljhan

Nun ist Sascha Peljhan, der nicht vor Ort ist, Thema. Uhlig geht auf ein Spruchband aus der zurückliegenden Saison ein, auf dem die Fans ihre Befürchtung äußerten, dass Peljhan zu „Windhorst 2.0“ werden könnte. Dies sei laut Uhlig „Humbug“. Der Vorstandsvorsitzende führt die vielen Hilfen an, die Peljhan in den vergangenen Jahren für RWE geleistet hat. Uhlig versichert den Anwesenden, dass es Peljhan ausschließlich um den Verein gehe.

12.49 Uhr: Uhlig kündigt besseren Kader zur neuen Saison an

Der ersten Mannschaft stehe ein „okayes Budget“ zur Verfügung. Für die kommende Saison kündigt Uhlig „einen besseren Kader als in der letzten Saison“ an.

12.40 Uhr: Schwarze Null für die abgelaufene Saison geplant

Anschließend geht Uhlig noch einmal auf das Lizensierungsverfahren ein und betont trotz des schlechten Ergebnisses: „Es war zu keinem Zeitpunkt so, dass wir uns um die Lizenz Sorgen machen mussten.“ Dennoch gibt es Auflagen, die Uhlig allerdings positiv sieht, da sie den Verein anhalten, noch besser auf das Geld zu achten.

Nach dem schlechten Ergebnis aus dem zurückliegenden Jahr kündigt Uhlig für die zurückliegende Spielzeit ein positives Plan-Ergebnis an. Während die ursprüngliche Rechnung sich noch auf -596.000 Euro belief, kommt der neue Plan nach diversen Korrekturen auf ein Plus von 5.000 Euro und damit „die schwarze Null“.

12.37 Uhr: Ausgebliebene Spende soll folgen

Die für 2022 ausgebliebene Spende in Höhe von 700.000 Euro soll in der kommenden Zeit doch noch folgen. Uhlig spricht von einem „seriösen“ Spender. 100.000 Euro seien in den vergangenen Monaten bereits geflossen.

12.30 Uhr: Verbindlichkeiten steigen an

Auch die Verbindlichkeiten sind insgesamt auf über 6 Millionen. Euro angewachsen. Knapp 5,5 Millionen Euro seien davon zwei Darlehen von Gönnern, die zu freundlichen Konditionen und ligaabhängig zurückgezahlt werden.

12.22 Uhr: 3,6 Millionen Euro Fehlbetrag

Unruhig wird es noch einmal, als Uhlig als einen der Gründe auch Strafzahlungen in Höhe von 65.000 Euro an den DFB anführt. Das sorgt im Saal für Kontra, aber auch vereinzelt für Applaus.

Anschließend liefert Uhlig Gründe für die Zahlen. Unter anderem sei eine zugesagte Spende von 700.000 Euro nicht erfolgt. Auch die Personalkosten beliefen sich auf 800.000 Euro mehr als geplant, dazu kam es zu Abweichungen im Bereich Sachkosten von 1,2 Millionen Euro. „Wenn eine Planung so weit am Ziel vorbeigeht, dann muss man das als klaren Fehler sehen“, betont Uhlig, der die volle Verantwortung übernimmt.

Dann folgen die schlechten Zahlen: Die Bilanz zeigt ein dickes Minus von 3,6 Millionen Euro. Eingeplant war ein Fehlbetrag von knapp 400.000 Euro für das Jahr 2022 (halbe Saison Regionalliga, halbe Saison 3. Liga). Dieser Plan wurde um 3,2 Millionen Euro verfehlt.

12.18 Uhr: Uhlig kündigt „langen Bericht“ an

Der Vorstandsvorsitzende Marcus Uhlig übernimmt. Er kündigt einen „langen Bericht“ mit „guten Nachrichten aber auch weniger guten Nachrichten“ an. Eine positive Zahl zuerst: Nach aktuellem Stand zählt RWE 10.189 Mitglieder.

12.16 Uhr: Flüthmann zeigt emotionales Video

Nach seinem knapp 20-minütigen Bericht will Flüthmann den anwesenden Mitgliedern „noch einmal Gänsehaut bereiten“. Es wird ein Video abgespielt, dass die Highlights aus der zurückliegenden Saison zeigt.

12.14 Uhr: Kurzer Ausblick

Flüthmann kündigt nach den vier Neuzugängen auch weitere Transfers an - „vielleicht schon in der nächsten Woche.“ Der Sportdirektor betont: „Wir versprechen euch, wir werden dran arbeiten und den richtigen Kader zusammenstellen.“

12.08 Uhr: Bericht zur ersten Mannschaft

„2023 war nicht gut. Wir kamen nie so richtig vom Fleck. Das zog sich bis zum letzten Spieltag und dann durften wir auf dem Sofa feiern“, fasst Flüthmann zusammen. Zusätzlich sendet er einen Dank nach Zwickau - auch wenn er überzeugt sei, dass der Klassenerhalt auch aus eigener Kraft erreicht worden wäre.

Flüthmann betont, dass er und sein Kollege Marcus Steegmann die Saison aufgrund der kurzen Zeit im Amt selbstverständlich nicht vollumfänglich bewerten können. Dementsprechend kündigt der Sportdirektor einen „etwas faktischen Bericht“ an.

12.05 Uhr: Die NLZ-Bilanz

In den unteren Jahrgängen habe sich derweil die Übernahmequote in die höheren Jahrgänge erhöht. Künftig wolle man eine Quote von 70 Prozent erreichen. So bilanziert Flüthmann - bis auf den „Unfall, der schnell wieder bereinigt wird“ in der U19 - eine gute NLZ-Saison.

Die U17 feierte dagegen den Klassenerhalt in der Bundesliga. Auch die Altersklassen darunter feierten Erfolge. Mit Platz fünf in der Niederrheinliga gelang der U16 das beste Ergebnis in der RWE-Geschichte. Die U15 stieg nach dem Abstieg gleich wieder in die Regionalliga auf.

Weiter geht es mit dem NLZ. Dort wird die Verantwortung zukünftig mit Dirk Helmig (Administration) und Michael Lorenz (sportliche Leitung). Zunächst spricht Flüthmann über den Abstieg der U19. Dieser sei zwar ein Rückschlag, biete aber auch Chancen. Mit einer Mannschaft die weitestgehend zusammenbleibt, hoffe der Verein künftig auf mehr Erfolgserlebnisse in der Niederrheinliga.

11.53 Uhr: Flüthmann übernimmt

Während das Team III mit dem Klassenerhalt in der Kreisliga B einen Erfolg feierte, verpasste die zweite Mannschaft knapp den Aufstieg in die Kreisliga A. Dieser soll im nächsten Jahr erneut angegangen werden. Langfristig sei es wichtig, die Mannschaft in die Landes- oder Oberliga zu bringen.

Der nächste Bericht wird von Christian Flüthmann vorgetragen. Der Sportdirektor bedankt sich zunächst bei allen Mitarbeitern im Verein für die geleistete Arbeit.

11.45 Uhr: FFA-Bericht

Neben positiven Rückblicken (z.B. Angrillen und Wintercup), wird auch auf Probleme im ersten Drittliga-Jahr nach der Rückkehr eingegangen. Villwock spricht von „extremen Herausforderungen“ bei Auswärtsfahrten, bei denen durchaus Fehler gemacht wurden. Andere Dinge wie der Ausfall des Sonderzugs nach Dresden (aufgrund eines beschädigten Zuges) lagen derweil nicht in der Hand der FFA. Aus diesen Problemen wolle man lernen, im nächsten Jahr soll es dann auch mindestens einmal mit der Sonderzug-Fahrt klappen.

Nun werden die Jahresberichte vorgetragen. Den Anfang macht die Fan- und Förderabteilung in Person von Manfred Villwock.

11.42 Uhr: Bast ist neues Ehrenmitglied

Die Abstimmung verlief - erwartungsgemäß - deutlich. Einstimmig wurde der Vorschlag angenommen. Dieter Bast ist leider aufgrund eines Krankheitsfalls in der Familie nicht anwesend. Müggenburg kündigt jedoch an, die Ehrung bei einem Heimspiel nachzuholen.

11.33 Uhr: Antrag zur Ernennung von Dieter Bast als Ehrenmitglied

Der Ehrenrat schlägt vor, Dieter Bast zum Ehrenmitglied zu ernennen. Der 71-Jährige lief 293-mal für die Rot-Weissen auf und wurde zum 100-jährigen Vereinsjubiläum in die Jahrhundertelf gewählt. Im Anschluss fungierte er als Funktionär und ist bist heute für die Traditionsmannschaft verantwortlich. Die anwesenden Mitglieder stimmen gleich nach der verlesenen Begründung über den Vorschlag ab.

11.24 Uhr: Jubilar-Ehrung

Die Jubilare dürfen sich neben einer Urkunde auch über eine Einladung zum Stadionbesuch freuen.

Unter anderem feiert der ehemalige Geschäftsführer Nico Schäfer sein 25-jähriges Jubiläum. Der 55-Jährige ist mittlerweile Geschäftsführer Sport beim SV Wehen Wiesbaden und feierte in der zurückliegenden Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

11.20 Uhr: Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und Genehmigung der Niederschrift

Zunächst wird den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Anschließend wird ohne Einwände die Niederschrift über die ordentliche Mitgliederversammlung aus dem Vorjahr genehmigt.

11.17 Uhr: Kleine technische Probleme

Die Präsentation will zunächst nicht so ganz wie es Walter Müggenburg will. Immerhin: Die kurze Panne sorgt für gute, lockere Stimmung. Nach zwei Minuten spielt dann auch fie Technik mit

11.12 Uhr: Walter Müggenburg leitet durch den Tag

Nach einer kurzen Eröffnung von Uhlig übernimmt Walther Müggenburg das Wort. Der Versammlungsleiter wirft zunächst einen Blick auf die vergangene Saison mit Höhen und Tiefen.

11.10 Uhr: Die Versammlung ist eröffnet

Mit einer zehnminütigen Verspätung eröffnet Marcus Uhlig die Veranstaltung. 498 stimmberechtigte und 29 nicht stimmberechtigte Mitglieder haben sich eingefunden.

11.02 Uhr: Die Tagesordnung

Der Beginn wird sich wie erwartet um etwa zehn Minuten verschieben. Folgende Punkte stehen dann ab circa 11.10 Uhr auf dem Programm:

1. Begrüßung

2. Gedenken an die Verstorbenen Mitglieder

3. Genehmigung der Niederschrift über die ordentliche Mitgliederversammlung vom 26.06.2022

4. Jubilar-Ehrung

5. Antrag des Ehrenrates

6. Jahresberichte (Vorstand/Aufsichtsrat/FFA)

7. Diskussion Jahresberichte

8. Entlastung Vorstand und Aufsichtsrat

9. Satzungsänderungen

10. Verschiedenes und Schlusswort

10.58 Uhr: Großer Andrang

Auch um kurz vor 11 ist der Andrang am Eingang noch groß. Der Beginn könnte sich dementsprechend um ein paar Minuten verzögern.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Jahreshauptversammlung von Rot-Weiss Essen. In diesem Artikel berichten wir von allen Entwicklungen bei der Mitgliederversammlung - er wird durchgehend aktualisiert. Offizieller Start der Veranstaltung im Europa-Saal der Messe Essen ist um 11 Uhr.

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3 Preußen Münster 34 16 10 8 57:43 14 58
4 Dynamo Dresden 34 17 4 13 51:37 14 55
5 Rot-Weiss Essen 34 16 7 11 53:47 6 55
6 1. FC Saarbrücken 34 13 15 6 56:37 19 54
7 SV Sandhausen 34 14 10 10 52:49 3 52
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 Preußen Münster 17 10 5 2 32:19 13 35
3 Erzgebirge Aue 17 11 2 4 27:16 11 35
4 Rot-Weiss Essen 17 11 2 4 32:23 9 35
5 SpVgg Unterhaching 17 10 3 4 29:17 12 33
6 Dynamo Dresden 17 10 2 5 29:19 10 32
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
9 FC Ingolstadt 04 17 5 5 7 23:24 -1 20
10 Arminia Bielefeld 17 5 5 7 21:23 -2 20
11 Rot-Weiss Essen 17 5 5 7 21:24 -3 20
12 Viktoria Köln 17 4 5 8 26:29 -3 17
13 Erzgebirge Aue 17 3 8 6 17:27 -10 17

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1 5 103 0,4
2 4 172 0,3
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
Cedric Harenbrock

Mittelfeld

5 266 0,3
2 4 287 0,3
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1
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