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Götze feiert Comeback und ist bereit für den Saisonendspurt

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RWE, Götze, Neu, Essen, 3. Liga Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen verpasste gegen den VfB Oldenburg (0:0) den vierten Heimsieg in diesem Jahr. Die gute Nachricht: Felix Götze ist wieder mit dabei.

Länger als erwartet musste Felix Götze auf sein Comeback für Rot-Weiss Essen warten. Der Mittelfeldmotor konnte seit dem 18. März (0:3-Niederlage in Saarbrücken) krankheitsbedingt kein Spiel bestreiten.

Am Sonntagnachmittag war es dann wieder soweit. In der 66. Minute betrat der Bruder von WM-Held Mario den Platz und wurde beim 0:0-Remis gegen den Mitaufsteiger VfB Oldenburg für den bereits verwarnten Björn Rother eingewechselt.

"Es geht mir wieder gut. Ich hatte 17 Tage Antibiotikum hinter mir. Mich hatte es gut weggehauen, sage ich mal so. Da war es auch etwas schwieriger zurückzukommen. Viel Muskulatur war weg. Das ist eigentlich untypisch dafür, dass ich 'nur' zwei Wochen nicht trainieren konnte. Ich bin froh, dass ich wieder ein paar Minuten sammeln konnte", erklärte Götze nach dem Abpfiff in den Katakomben.

Einen entscheidenden Impuls konnte der 25-Jährige nach seiner Einwechslung nicht mehr setzen. Trotzdem sind die Fans froh, dass RWE im Saisonendspurt wieder auf einen wichtigen Spieler zurückgreifen kann. "Ich bin sehr gut dabei. Gegen Zwickau war ich ja schon wieder auf der Bank. Mehr als zwei Wochen bin ich wieder im Training. Das sollte passen", zeigte sich der gebürtige Dortmunder zuversichtlich.


So richtig zufrieden konnten Götze und Co. mit dem Ergebnis nicht sein. Zwar wurde Oldenburg auf Abstand gehalten, aber ein torloses Remis gegen den Viertletzten war eigentlich nicht der Anspruch der Mannschaft. RWE steigerte sich im zweiten Durchgang, ließ in der Offensive jedoch die nötige Zielstrebigkeit und Effizienz vermissen. Ein Thema, welches sich seit Wochen durchzieht.

Für uns ist das Ergebnis besser als für Oldenburg. Wir würden auch am liebsten in der Kabine sitzen und uns freuen, dass wir schon so gut wie durch sind. Aber: Es war auch kein einfaches Spiel.

Felix Götze.

Ähnlich sieht es auch Götze: "Das war ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften hatten gute Chancen. Für uns ist das Ergebnis besser als für Oldenburg. Wir würden auch am liebsten in der Kabine sitzen und uns freuen, dass wir schon so gut wie durch sind. Aber: Es war auch kein einfaches Spiel. Oldenburg hat eine gute Mannschaft mit viel Erfahrung."

Den nächsten und vielleicht entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt könnte Rot-Weiss in der kommenden Woche (06. Mai, 14 Uhr) beim SV Meppen machen. Doch die Aufgabe wird nicht einfach. Die Emsländer schnuppern nach zwei Siegen wieder Morgenluft im Tabellenkeller. Will RWE gewinnen, so muss eine Leistungssteigerung her.

"Sie haben zwei Siege gegen Top-Mannschaften geholt. Wir fahren nach Meppen und wollen natürlich die Punkte mitnehmen", blickt Götze voraus.

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