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"Meyer-Raus"-Rufe in Halle, Vertragsauflösung in Bayreuth

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3. Liga: "Meyer-Raus"-Rufe in Halle, Vertragsauflösung in Bayreuth
Foto: Thorsten Tillmann
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Drei Spiele in 2023 und nur ein Punkt: Den Auftakt ins neue Spieljahr hatte sich der abstiegsbedrohte Hallesche FC gänzlich anders vorgestellt.

0:0 in Essen, 2:3 gegen Wehen Wiesbaden und nun ein 0:2 gegen Zwickau: Der Hallesche FC ist schlecht ins neue Jahr gestartet und hat seinen Abstiegsplatz vorerst zementiert.

Nach dem 0:2 gegen Zwickau haben auch die Fans der Hallenser ihren Unmut kundgetan. Die HFC-Fans verabschiedeten die Mannschaft mit lautstarken Pfiffen und es waren auch unüberhörbare "Meyer-Raus"-Rufe zu vermerken.

Andre Meyer, Trainer des HFC, ist jedenfalls stark angezählt. Der Fußballlehrer weiß um die Lage des Klubs und auch seine eigene Situation als verantwortlicher Coach. Meyer sagte bei der Pressekonferenz: "Das ist ein brutal bitterer Moment. Ich bin total enttäuscht. Ich kann die Emotionen voll und ganz nachvollziehen und bin selber auch emotional."

Dabei spielt der HFC zuletzt gar nicht so schlecht, schießt aber einfach zu wenige Tore. Halles Rechtsverteidiger Niklas Kreuzer meinte bei "MagentaSport": "Wir müssen es hinbekommen, die Chancen zu nutzen. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Denn bis auf die zwei Chancen kann ich mich an keine große Chance von Zwickau erinnern. Wir stehen nach jedem Spiel hier und sagen, wir haben mehr Potential als die anderen, aber rufen es nie ab. Ich höre das seit acht Monaten."

Die nächste Chance haben die Hallenser im Ost-Derby bei Dynamo Dresden (Samstag, 4. Februar, 14 Uhr).

Spvgg Bayreuth: Dritter Winter-Abgang geht

Derweil läuft es bei Halles Mit-Konkurrent um den Klassenerhalt, der Spielvereinigung Bayreuth, besser. Die Franken holten aus den ersten drei Spielen in 2023 sechs Punkte und sind zurück im Geschäft, stehen sogar einen Punkt vor Halle und liegen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses im Vergleich zum FSV Zwickau auf einem Abstiegsplatz.

Am Wochenende gab Bayreuth bekannt, dass ein Urgestein nicht mehr zum Spvvg-Kader gehört. Nach Lucas Chrubasik und Patrick Scheder verlässt auch Patrick Weimar den Aufsteiger.

Der 27-jährige Weimar war seit 2016 für Bayreuth aktiv und bestritt 134 Partien, in denen er 27 Tore erzielte. Sein neues Ziel ist unbekannt.

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