Sascha Hildmann wurde am Freitagmittag als neuer Cheftrainer und Louis Cordes als Co-Trainer in Münster vorgestellt. Hildmann stand zuletzt beim Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag, Cordes betreute die U19 des FSV Frankfurt. Beide arbeiteten bereits im Nachwuchsbereich des FSV Mainz 05 erfolgreich zusammen.
“Wir waren auf der Suche nach einem Trainer, der zu uns und zu unserer Philosophie passt und der absolut davon überzeugt ist, gemeinsam mit uns das Ruder rumzureißen. Diesen Eindruck hat Sascha Hildmann von Anfang an vermittelt. Er hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er auch unter sportlich schwierigen Bedingungen erfolgreich arbeiten kann”, kommentiert Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport beim Adlerclub, die Entscheidung zugunsten des 47-jährigen Fußballlehrers auf der Münsteraner Internetseite.
“Ich bin absoluter Überzeugungstäter und von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Malte Metzelder und konnte mich sofort für diese reizvolle Aufgabe in einem spannenden Umfeld begeistern. Es wird jetzt darauf ankommen, möglichst schnell in die Köpfe der Spieler zu kommen und die Mannschaft kennenzulernen”, ergänzt der neue Preußentrainer.
Hildmann wurde am 7. April 1972 in Kaiserslautern geboren und hat seine fußballersichen Wurzeln bei den Roten Teufeln, für die er fast 15 Jahre lang seine Fußballschuhe schnürte, ehe es ihn zur Jahrtausendwende zu Alemannia Aachen und später zum FK Pirmasens sowie zum FC Homburg verschlug. Im Profibereich stand er bisher bei der SG Sonnenhof Großaspach und in Kaiserslautern als Verantwortlicher an der Seitenlinie.
Am 1. Dezember, nach einer 1:3-Heimniederlage gegen den SV Waldhof Mannheim, trennten sich die Preußen von Trainer Sven Hübscher. Der 40-jährige Hübscher kam vor der Saison von Werder Bremen II und trat die Nachfolge von Marco Antwerpen an. Lediglich zwei Spiele konnte Münster unter dem 40-Jährigen gewinnen. Nun soll es Hildmann richten und Münster zum Klassenerhalt führen.