Der 54 Jahre alte Heinemann hatte bis September 2017 schon beim 1. FC Kaiserslautern als Co-Trainer unter Meier gearbeitet und war seitdem vereinslos. Der KFC wartet seit insgesamt sieben Spieltagen und vier Partien unter seinem neuen Trainer Meier auf einen Sieg, der Rückstand der fünftplatzierten Uerdinger auf Relegationsplatz drei beträgt sechs Punkte.
Heinemann bringe "viel Erfahrung mit, die dem KFC auf seinem Weg sicher weiterhelfen wird", teilte der Krefelder Klub mit. Heinemann war bereits als Co-Trainer sowie Interimscoach in der 1. Bundesliga beim VfL Bochum sowie als Assistent beim Hamburger SV und Darmstadt 98 tätig. Zuletzt war er als Co-Trainer von Peter Neuruer bei der VDV (Vereinigung der Vertragsfußballspieler) tätig. Hier haben vereinslose Spieler die Möglichkeit, sich unter professionellen Bedingungen im Mannschaftstraining fit zu halten und sich in Testspielen gegen starke Gegner für neue Jobs zu empfehlen.
Auf Meier und Heinemann wartet viel Arbeit in Krefeld. Denn zuletzt gab es im Duell der Aufstiegsanwärter eine heftige 0:4-Klatsche in Halle. Und wenn der Aufstieg nicht frühzeitig in weite Ferne rücken soll, muss der KFC schnell die Wende schaffen. Am besten schon am Freitag gegen den Karlsruher SC. Ein Topspiel unter Flutlicht. Mit einem Dreier könnte der KFC den nötigen Schwung für die Restsaison bekommen. Denn der KSC reist als Zweiter nach Duisburg. Mit einem Sieg kann Uerdingen den Rückstand auf sechs Punkte verkürzen. Doch Meier erklärte im Interview, dass er den Aufstieg vorerst abgehakt hat. "Wir haben in der Rückserie noch kein einziges Spiel gewonnen. Das bedeutet, dass man die Aufstiegs-Ambitionen zurückstellen muss. Wir müssen erst einmal überhaupt in die Spur kommen. Es geht ums Überleben – nach oben und auch nach unten. Überall wird gepunktet." cb