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Punkteteilung im Absteiger-Duell
Rostock rettet mit viel Dusel einen Zähler

(RS-Foto: firo)
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Für den MSV Duisburg hat das "Unternehmen Wiederaufstieg" mit einer Enttäuschung begonnen.

Zum Abschluss des ersten Spieltages der 2. Fußball-Bundesliga kamen die Zebras im Duell der Bundesliga-Absteiger gegen Hansa Rostock trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Hansa untermauerte damit seinen Ruf als Angstgegner und ist nunmehr seit sieben Spielen gegen die Duisburger ungeschlagen. Den letzten MSV-Sieg gegen Rostock gab es am 5. März 1999. Zudem verlor das Team von Trainer Rudi Bommer auch noch den argentinischen Abwehrspieler Fernando Avalos durch eine Rote Karte (57.).

Sah ein gutes Spiel seiner Truppe: Trainer Rudi Bommer. (RS-Foto: firo)

Vor 15.149 Zuschauern in der spärlich besetzten MSV-Arena erwischten die Gastgeber in beiden Durchgängen jeweils einen Blitzstart. In der vierten Minute erzielte Sandro Wagner das 1:0. Doppeltes Pech für die Gäste aus Rostock: Zunächst übersah Schiedsrichter Babak Rafati eine Abseitsposition von Markus Brzenska, danach traf Enrico Kern mit einem verunglückten Befreiungsschlag nur Chinedu Ede, der dann Wagner mustergültig bediente. Danach hatten die Gäste aber Glück, dass Dorge Kouemaha (8.) nur den Pfosten und erneut Wagner (44.) nur die Latte trafen. Fünf Minuten vor der Pause traf Regis Dorn etwas überraschend zum 1: 1-Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel brachte Cedrick Makiadi den MSV nach einem Abwehrfehler der Rostocker wieder schnell in Führung (48.). "Das hat er toll gemacht", befand Bommer. Der Vorsprung hielt diesmal aber nur neun Minuten. Als der bereits verwarnte Avalos im Strafraum Dorn umrempelte, entschied Rafati auf Elfmeter und Rot für den Argentinier, für den die Partie allerdings auch bei seiner zweiten Gelben Karte vorzeitig beendet gewesen wäre. Eine sehr umstrittene Entscheidung, selbst Dorn gestand: "Elfmeter auf jeden Fall, aber das war keine Rote Karte." Kern verwandelte den Strafstoß dennoch zum 2:2-Ausgleich.

Insgesamt musste sich der MSV ankreiden, aus den zahlreichen Gelegenheiten nicht genug Kapital geschlagen zu haben. Mit dem Rest war Bommer durchaus zufrieden. "Das ist, was die Zuschauer sehen wollen. Ich hätte nicht gedacht, dass es schon so gut läuft. Dennoch können wir uns nicht ausruhen, denn wir haben nur einen Punkt geholt."

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