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RWO: "Eisen ist glühend heiß"
Rasenheizung bis zum 1. August, Ticket-Probelauf

RWO: "Eisen ist glühend heiß"
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Während die meisten RWO-Kicker und der Trainerstab den wohlverdienten Urlaub genießen, geht es auf der Geschäftsstelle weiter betriebsam zu.

Speziell das Thema Stadion brennt unter den Nägeln, vor allem, wenn man die benötigte Rasenheizung anspricht. Aber die Fakten sind nun klar, der DFB gewährt keinen Aufschub. Bedeutet: Die Heizung muss her und das bis zum 1. August. Und Apostolos Tsalastras, Dezernent für Sport, Gesundheit und Kultur in Oberhausen, betont: "Wir haben den Aufschub nicht bekommen. Jetzt wurde das städtische Gebäude-Management beauftragt, Umsetzungsmöglichkeiten zu finden. Das haben sie auch gemacht. Zeitlich kriegen wir das hin."

Tsalastras: "Wir mussten nun schnell aktiv werden. Wir können schlecht RWO nicht aufsteigen lassen. Trotzdem müssen wir schauen, ob es nicht Sinn macht, das Stadion in der Zukunft anders zu gestalten, als es derzeit der Fall ist." Zuvor steht der Umbau der vorhandenen Spielstätte an, die mit der Rasenheizung in etwa 800.000 Euro kosten soll. Tsalastras: "Wir machen das nicht als Stadt. Alles geschieht in Kooperation mit Dritten. Und das bis zum 1. August."

Eine Baustelle, die nun abgearbeitet wird. Viele andere sind derzeit nicht offen, daher auch die harmonische Jahreshauptversammlung am Montag. Unter anderem wurde bekannt gegeben, dass 300.000 Euro Altschulden abgebaut werden konnten. Manager Gerd Kehrberg: "Wir haben in den letzten Monaten im Sponsoring sehr erfolgreich mit CONTACT zusammengearbeitet. Wir sind wieder attraktiv für die werbetreibende Industrie." Zudem wurden die geplanten Zuschauerzahlen (geplant waren 3500 im Schnitt) mit knapp 5200 Besuchern pro Partie deutlich überboten.

Die gestiegenen Geldeingänge und die zu erwartenden TV-Gelder führen in der nächsten Saison zu einem Etat, der in etwa bei sechs bis sieben Millionen Euro liegen wird. Erhöhungen sind aber möglich, wie Kehrberg erläutert: "Wir sind weiter gut im Sponsoring-Bereich unterwegs. Das RWO-Eisen ist glühend heiß und lässt sich momentan sehr gut formen. Der Imagewandel hat sich zuletzt sehr stark in der Stadt rumgesprochen. Egal, wo wir anrufen, man ist überall bereit, sich mit uns an einen Tisch zu setzen, um über Partnerschaften zu reden."

Viel Arbeit, die auch dazu führt, dass neues Personal von Nöten sein wird, was der Ex-Profi bestätigt: "Im administrativen Bereich müssen wir was machen. Wir brauchen einen Fan- und einen Medienbeauftragten, zudem kommt wohl noch eine Halbtagskraft, die uns auf der Geschäftsstelle unterstützt." Und Timo Uster für den Marketingbereich. Kehrberg umschreibt sein Tätigkeits-Feld abseits des Rasens: "Er kümmert sich um das Merchandising und die Mitgliederwerbung. Wir sind sehr überzeugt von ihm."

Genau wie vom neuen Ticketingsystem. Kehrberg: "Ende der Woche ist der erste Probelauf. Dann können wir serviceorientierter arbeiten. Der Zuschauer kann sich einen genauen Platz aussuchen. Wir sind in der Lage, den Vorverkauf viel genauer zu beobachten und zu beziffern."

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