Als[article=515168] Peter Knäbel[/article] im März zunächst kommissarisch den Posten als Sportvorstand übernahm, betonte er, dass die Vorbereitungen des [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]FC Schalke 04[/url] im Hintergrund auf Hochtouren laufen. "Die Scoutingabteilung arbeitet intensiv. Wir gucken, wie die 2. Liga ist und wollen aus den Fehlern von anderen Vereinen lernen", erklärte er damals. Ende Mai kann man sehen, dass er seinen Ankündigungen Taten folgen lässt.
Innerhalb der letzten Monate hat Knäbel mehrere Baustellen erfolgreich abgeschlossen, mit Rouven Schröder sogar einen kleinen Coup auf der Position des Sportdirektors landen können. Die Personalplanung des Kaders schreitet merklich voran. Mit Danny Latza, Simon Terodde, Victor Pálsson und dem am Donnerstag vorgestellten [article=522577]Marcin Kaminski[/article] (VfB Stuttgart) hat Schalke bereits vor Beginn des Junis vier Spieler verpflichten können. Das Gerüst der neuen Mannschaft nimmt in hohem Tempo Konturen an.
In der 2. Bundesliga herrscht in den Kadern bei fast allen Vereinen eine hohe Fluktuation. So richtig gut eingespielt können zu Saisonbeginn nur die wenigsten Mannschaften sein. Schalke muss zwar noch die Zukunft einiger Akteure klären, befindet sich vom Zeitrahmen allerdings voll in der Spur.
[article=522596]Am 17. Juni findet der Trainingsstart der Königsblauen statt.[/article] Cheftrainer Dimitrios Grammozis wird knapp sechs Wochen Zeit haben, um das neue Schalke auf den Saisonstart der 2. Bundesliga vorzubereiten (23.-25. Juli).
Schalke agiert besonnen
Schalke wird, wie auch jeder andere Klub, bis zum Ende des Transferfenster die Augen offen halten, aber der Kern der Mannschaft könnte eventuell schon zum Trainingsstart stehen. Es ist auch eine Strategie hinter den Einkäufen zu erkennen. Mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern sowie langfristig eingeplanten Talenten aus der Knappenschmiede will S04 den Wiederaufstieg erreichen.
Ob dies gelingen wird, steht noch in den Sternen, aber es ist bereits ein riesiger Unterschied zur vergangenen Saison zu erkennen. Mit Leihen versuchte der Klub die Talfahrt zu stoppen und nahm Profis auf, die bei ihren Stammvereinen keine Rolle spielten.
Trotz aller finanziellen Schwierigkeiten und sportlichen Fragezeichen gibt Schalke ein deutlich besseres Bild auf dem Transfermarkt ab, als noch vor wenigen Monaten. Die Knappen reagieren ruhiger und besonnener auf die Ausnahmesituation und verfolgen konkrete Strategien. Das kann den S04-Fans Mut machen.