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Union Berlin - RWO 1:0
Völlig harmlos zur nächsten Pleite

RWO: Pleitenserie geht weiter
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RWO und Union Berlin hatten vor dem Auftakt der Rückrunde eines gemeinsam: Beide Teams konnten vor der Winterpause sechs Spiele in Serie nicht gewinnen.

Eine Serie riss und es war nicht die der Gäste. Denn Union Berlin entschied das Match durch einen kuriosen Treffer von Geburtstagskind John Jairo Mosquera mit 1:0 für sich. Dabei hatte eigentlich kein Team den Dreier verdient. Nach den letzten Resultaten wollte keine Truppe zu viel riskieren.

Und dementsprechend ging es auch los, denn beide Mannschaften fürchteten das Risiko wie der Teufel das Weihwasser. Bei den Kleeblättern sah man das schon an der Aufstellung. Denn Luginger opferte Stürmer Mike Terranova und brachte mit Marcel Landers einen weiteren Mittelfeldmann. Zudem rutschte Dimitrios Pappas für den verletzten Thomas Schlieter in die Viererkette, in der zudem auf der linken Seite Neuzugang Esad Razic sein Debüt für Oberhausen feierte.

Und die ersten 45 Minuten sind schnell erzählt: Denn es passierte eigentlich nichts. RWO rührte Beton an und kam nur zu einer Glückschance, als ein abgefälschter Ball von Marcel Landers auf die Latte fiel (29.). Dafür ließ man hinten nach den vielen Gegentreffern der letzten Begegnungen auch nichts zu. Es gab nur eine Schrecksekunde, als Sören Pirson ein dicker Stockfehler unterlief und er direkt auflegte für John Jairo Mosquera (21.). Allerdings konnte der RWO-Schlussmann seinen Patzer mit einem schönen Reflex gleich wieder ausbügeln.

Auch nach dem Wechsel das Bild aus Durchgang eins. RWO kam wieder zu einer Möglichkeit, wieder durch Landers, aber Glinker behielt erneut die Überhand. Auf der anderen Seite reichte ein Aussetzer zur Entscheidung für die Hausherren. Die ansonsten guten Dimitrios Pappas und Marinko Miletic waren sich nach einer Stunde nicht einig und Pappas schoss bei seiner Klärung Mosquera an, der für seinen Treffer des Tages somit kaum etwas konnte.

Was aber dann erschreckend war: Von RWO kam nach vorne überhaupt nichts. 30 Minuten Zeit hatte die Elf, um vielleicht noch einen Zähler zu retten. Aber nach dem 0:1 hätte man das Gehäuse der Berliner auch abbauen können. So bleibt das traurige Fazit für Oberhausen: Seit sieben Partien ist man sieglos und seit satten 490 Minuten ohne eigenen Treffer.

Und wenn sich nach vorne nicht schnell etwas tut, dann wird diese Serie noch länger andauern. Und dann wird es auch nach unten ganz fix wieder richtig eng, denn die Konkurrenz kann am Wochenende den Abstand auf die Oberhausener noch verkürzen.

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