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RWO: Kaya
Kampf um den ersten Assistpunkt

RWO: Kayas Kampf um den ersten Assistpunkt
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Ein Manko in der Hinrunde war mit Sicherheit die fehlende Unterstützung für die Stürmer. Bei der Ursachenforschung denkt man sofort an Markus Kaya.

Der war in den letzten Jahren der Kopf der Kleeblätter, bisher konnte er aber seine Topform noch nicht abrufen. Wir sprachen mit ihm über die Hin- und die Rückrunde.

Markus Kaya, wie stehen Sie der kurzen Winterpause gegenüber?

Ich finde das eigentlich gar nicht so schlimm. Dadurch wird die Vorbereitung kürzer und man verliert nicht so viel nach der Pause.

Die Hinserie verlief wie ein Wellenbad. Wie haben Sie das erlebt?

Das war am Ende super unglücklich. Wenn man bedenkt, dass wir nach elf Partien 20 Punkte hatten und danach nur einen Zähler geholt haben, dann ist das sicher sehr ärgerlich. Wir versuchen aus der Geschichte zu lernen, um schnell das Nötige zum Klassenerhalt zu holen. Dann können wir uns am Ende der Spielzeit hinsetzen und nachdenken, warum wir in der Mitte der Saison immer ein kleines Loch haben. Ich denke auf jeden Fall nicht, dass es an der zu großen Zufriedenheit liegt. Vielleicht lag es am Kräfteverschleiß. Was auffällt ist, dass Sie noch keinen Assistpunkt in den ersten 17 Partien einfahren konnten. Was war da los?

Richtig, bisher habe ich noch keinen Treffer vorbereitet, das ist sicher zu wenig. Das liegt vielleicht auch an der Position, wo ich zuletzt nicht in die Situationen kam, aus denen ich die Bälle reinspielen konnte. Trotzdem muss ich von mir verlangen, mehr in die gefährlichen Szenen zu kommen. Das ist so oder so eine Sache, die mich etwas ärgert. Denn in den letzten Begegnungen vor der Winterpause hatte ich noch nicht mal eigene Torschüsse. Da müssen wir dran arbeiten, denn wir sind nach vorne nicht gefährlich genug. Das sieht man auch daran, dass wir im November und Dezember vier Mal in Folge nicht getroffen haben.

Und Sie haben wie im Vorjahr wieder mal mit die schnellste Gelbsperre kassiert.

Was soll ich machen? Ich fand es aber gut, dass ich gegen Bielefeld auf Schnee gefehlt habe, so kann ich nun nach der Pause sofort wieder dabei sein.

Wie sehr hat sich das Fehlen von Tim Kruse bemerkbar gemacht?

Wenn er an meiner Seite ist, dann weiß jeder genau, wie er sich zu verhalten hat. Wir müssen nicht viel miteinander reden und jeder weiß, was er zu tun hat. Wenn man zwei Jahre zusammen agiert hat, dann spürt man es schon, wenn der Partner auf einmal weg ist.

Was erwarten Sie genau von der Rückrunde?

Ich glaube, wir haben aus der Hinserie gelernt. Die Pause hat uns gut getan, um mit neuem Elan an die letzten Monate zu gehen. Da hat auch der Punkt gegen Bielefeld geholfen, damit wir zumindest ein kleines Erfolgserlebnis vor dem Winter hatten. Und am Ende wollen wir nicht nur 40 sondern vielleicht mal 46 oder 47 Punkte holen.

Schauen Sie nicht nach unten?

Die anderen Teams interessieren uns nicht. Wir gucken auf uns. Wir haben acht Zähler Vorsprung und wir wollen die Distanz möglichst schnell ausbauen.

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