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RWO: Schlieter-Vertrag
"Könnte von mit aus sechs Jahre bleiben"

RWO: Schlieter "könnte auch sechs Jahre bleiben"
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RW Oberhausen vermeldete bereits in der letzten Woche die Vertragsverlängerung mit Thomas Schlieter bis 2013. Ganz soweit ist es allerdings noch nicht.

Dennoch muss man einen Verlust des Verteidigers, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, nicht befürchten. „Air“ selber betont: „Wir sind in den Verhandlungen, es sieht auch ganz gut aus. Ich würde gerne hier bleiben, denn ich fühle mich bei RWO richtig wohl.“

Andere Angebote flatterten zuletzt auch nicht ins Haus, daher wird man sich ganz schnell einigen. Mit Blick auf die Laufzeit legt sich Schlieter fest: „Der Stamm wurde oft langfristig gebunden. Daher denke ich, dass drei Jahre in Ordnung sind. Zudem habe ich in den letzten Jahren konstant gespielt und auch meine Leistung gebracht.“ Was dazu führte, dass der Defensivkicker bei der RS-Einzelkritik nach der Hinrunde der beste Feldspieler der Kleeblätter wurde.

Und das wird nun honoriert. Auf jeden Fall zerstreut der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns letzte Zweifel, dass an der Verlängerung noch etwas scheitern könnte. „Ich kenne Thomas schon etliche Jahre. Das ist ein Mensch, da bedarf es keiner direkten Unterschrift, wenn wir uns mit seinem Berater geeinigt haben. Daher ist das für uns dann klar, denn der Junge hat einen super Charakter.“ Und einmal in Lobeslaune adelt Bruns Schlieter quasi im nächsten Satz: „Ich habe ihn damals aus Duisburg geholt. Und wenn ich sehe, was er für eine Entwicklung hinter sich hat, dann ist das schon ein echter Hammer. Der Vertrag liegt nun auf meinem Schreibtisch und von mir aus könnte Tommy auch für sechs Jahre bleiben.“

Foto: gri.

Dennoch wird es erstmal bei den drei veranschlagten Spielzeiten bleiben. Und in der Zeit will sich Schlieter nicht immer nur mit dem Abstiegsgespenst rumschlagen. „Wir wollen sicher nicht immer gegen den Abstieg spielen. Uns hat es zuletzt auch alle überrascht, dass es am Ende der Hinrunde so nach unten ging. Ich war sicher, wir können um den achten oder neunten Platz mitspielen. Und meine Hoffnung ist, dass wir immer mindestens im Mittelfeld landen.“

In dieser Saison besteht trotz der letzten sechs Partien mit nur einem Zähler die Chance, sich noch nach oben zu schieben. Trotzdem zählt im zweiten Jahr nach dem Aufstieg vorerst nur der Klassenerhalt. Und da hofft Schlieter auf keinerlei Nachwirkung der letzten schlechten Serie vor dem Winter. „Ich war drei der sechs Matches davon verletzt, daher hat mich die Serie nicht so belastet. Wichtig war dann aber natürlich der Punkt gegen Bielefeld. Daher glaube ich nicht, dass da etwas hängen bleibt beim Rest. Wir haben derzeit viel Spaß in der Türkei. Und danach greifen wir in der Liga wieder neu an.“

Und der Auftakt an der „Alten Försterei“ hat es gleich in sich. Schlieter: „Union Berlin ist genau der richtige Auftakt nach der Pause.“ Schließlich hat man dort 2008 den Aufstieg in Liga zwei perfekt gemacht. Und mit einem guten Ergebnis soll der nötige Schwung für die Restrunde eingefahren werden. Und dann soll es auch endlich mit dem ersten Treffer für den „Langen“ klappen. Zudem soll die Schwäche bei den gegnerischen Standards der Vergangenheit angehören. „Beim Koblenz-Spiel waren wir noch die sicherste Abwehr. Und danach haben wir viele Buden gefangen. Aber man sieht es an Liverpool. Die spielen auch in der Raumdeckung und diese Variante ist nun einmal brandgefährlich. Jeder hat seine Zone. Und passt man einmal nicht auf, dann ist das Ding drin.

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