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Das machen der Verein und Maximilian Wittek mit den Tennisbällen

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VfL Bochums Christopher Antwi-Adjei sammelt Tennisbälle ein.
VfL Bochums Christopher Antwi-Adjei sammelt Tennisbälle ein. Foto: dpa
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Mit den zahlreichen Tennisbällen, die auch bei Spielen des VfL Bochum auf den Rasen fliegen, wissen Verein und Spieler etwas anzufangen.

Die Fußball-Bundesligisten VfL Bochum und VfL Wolfsburg wollen die aus Protest gegen einen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball-Liga aufs Spielfeld geworfenen Tennisbälle spenden. Wie Bochum am Mittwoch bestätigte, gehen alle nutzbaren Bälle an eine Bochumer Schule und an das vereinseigene Projekt „Blau-Weißer Bewegungsraum“, in dem Kinder aktiviert werden sollen.

Bälle, die nicht mehr verwendbar waren, seien fachgerecht entsorgt worden. Die Wolfsburger geben die Bälle an Kitas und Kindergärten der Region, wie ein Clubsprecher den „Wolfsburger Nachrichten“ sagte. Beim VfL fragt eine Abteilung für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung nach Club-Angaben den Bedarf bei den Einrichtungen ab.

VfL-Profi Maximilian Wittek steckte sich beim 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München auch einige Bälle für den privaten Gebrauch ein, wie er verriet. "Ich spiele leidenschaftlich gerne Padel Tennis. Da kann ich den ein oder anderen Ball gut gebrauchen", sagte er der "Bild"-Zeitung. Das Spiel gegen die Bayern musste wegen des Werfens der Bälle in der ersten und in der zweiten Halbzeit je einmal länger unterbrochen werden, insgesamt für mehr als 20 Minuten.

Das Werfen von Tennisbällen, Flummis oder Goldtalern aus Schokolade ist eine Ausdrucksform des Protests für eine Neuabstimmung in der Investorenfrage. Die DFL und speziell auch Martin Kind, Präsident von Hannover 96, haben mit einer fragwürdigen Geheimabstimmung den Unmut der meisten aktiven Fanszenen im deutschen Profifußball auf sich gezogen.

So provozieren viele Gruppen seit Wochen Spielunterbrechungen. Dabei werden sie immer kreativer. Fans des 1. FC Köln fuhren mit ferngesteuerten Autos über den Rasen, Hansa-Rostock-Anhänger statteten solche noch mit Rauchbomben in den Vereinsfarben aus.

Fans des SC Freiburg protestierten beim 3:3 gegen Eintracht Frankfurt, indem sie aus der Kurve ferngesteuerte Spielzeugflugzeuge über den Rasen schickten. mit dpa

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