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BVB: Einzelkritik in Essen
Hajnal bestätigt guten Eindrücke

BVB: Einzelkritik in Essen
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Der BVB hat die Pokalhürde in Essen genommen. Hier die Dortmunder Spieler in der Einzelkritik.

Roman Weidenfeller (3): Lieferte ein fehlerfreies Pflichtspiel-Comeback ab, bei dem er allerdings weitestgehend beschäftigungslos blieb. Wenn er gefragt war, wie bei einigen langen Bällen, war er allerdings hellwach. Am Gegentor durch Stefan Lorenz trifft ihn keine Schuld (18.). Antonio Rukavina (3-): In der ersten halben Stunde machte er ordentlich Dampf, am effektivsten bei seiner scharfen Hereingabe auf Petric (12.), die dieser allerdings knapp verfehlte. Ganz schwach war dagegen sein verunglückter Befreiungsschlag ins Spielfeldzentrum, der zum Ausgleich durch Lorenz führte (18.). Neven Subotic (4): Unterlief früh einen hohen Ball im 16er (11.) und hatte auch danach häufig in der Luft das Nachsehen gegen Sascha Mölders (25.), der ihn generell vor einige Probleme stellte (41., 54.). Wenn es richtig brenzlig wurde, wie in der 39. Minute, behielt er allerdings die Oberhand, trotzdem deutlich steigerungsfähig. Mats Hummels (4+): Genau wie sein Nebenmann Subotic bekam auch er Mölders häufig nicht immer den Griff (7., 25., 26.). In der Offensive dagegen mit gleich drei starken Szenen (35., 61., 88.), allein der Abschluss wollte ihm nicht hundertprozentig gelingen. Leonardo Dede (3): In der Anfangsphase ungewohnt zurückhaltend im Spiel nach vorne, ab Minute 30 dann aktiver und sofort auch gefährlich (32.). Sammelte durch seine klasse Flanke auf Kringe einen Assist (60.) und überdeckte so vereinzelte Schwächen in der Rückwärtsbewegung (53.). Sebastian Kehl (4+): Für einen Kapitän versteckte er sich viel zu lange im Dortmunder Mittelfeld und tat zu wenig fürs Spiel seiner Elf. Deutlich defensiver als sein Nebenmann Hajnal, auch wenn ihm einige gute Flankenwechsel gelangen (56.). Seine Chance kann man auch mal reinmachen (78.). Tamas Hajnal (2-): Die guten Eindrücke der Vorbereitung bestätigten sich, denn auch in Essen nahm er sofort das Heft in die Hand. Sorgte nicht nur für die zwischenzeitliche Führung (14.), sondern auch für zahlreiche gefährliche Szenen im Zusammenspiel mit Petric (31.) und Valdez (22.). Sein hoher Ball auf Valdez gehört ins Lehrbuch für gelungene Schnittstellenpässe (70.). Giovanni Federico (4-): In der ersten Viertelstunde sorgte er mit Rukavina für einige Szenen über rechts, das war es dann aber auch. Tauchte mehr und mehr ab und fiel in Hälfte zwei nur dadurch auf, dass er sich von Bührer provozieren ließ und zurecht Gelb kassierte (50.). Florian Kringe (3): Startete schwach, steigerte sich allerdings mächtig. Verlor er in Hälfte eins noch die Mehrzahl an Zweikämpfen kam er ab Minute 35 immer besser ins Spiel und traf fast folgerichtig per Kopf zur 2:1-Führung (60.). Auch nach seinem Treffer an einigen guten Szenen beteiligt (66.). Nelson Valdez (2-): Von Beginn an mit enormem Einsatz und starken Szenen. Schoss als erster Borusse aufs Tor (7.) und bereitete wenig später die Führung durch Hajnal vor (14.). Glänzte in der Folge in erster Linie als Vorbereiter (43., 66.), nutzte allerdings auch seine eigene Chance mustergültig (70.) und belohnte sich selbst. Mladen Petric (4-): Trotz eines ansprechenden Beginns mit einigen guten Pässen im Verbund mit Hajnal läuft er noch seiner Vorjahresform hinterher. Kam beim Pass von Rukavina einen Tick zu spät (12.), verzettelte sich danach ein ums andere Mal in Eins-gegen-Eins-Situationen (56.) und blieb letztlich ohne klare Szenen.

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