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Freitag geht es los - Hofmann jetzt schon heiß auf den Hertha-Knaller

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VfL Bochum: Freitag geht es los - Hofmann jetzt schon heiß auf den Hertha-Knaller
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Am Freitag startet der VfL Bochum in die Vorbereitung für die Restrunde in der Bundesliga. Philipp Hofmann hat den Auftakt schon im Kopf.

Philipp Hofmann, nach dem Urlaub geht es ab Freitag in die Vorbereitung auf 19 schwere Spiele um den Klassenerhalt, wie haben Sie die freie Zeit genutzt?

Die Pause tat uns gut, es war eine sehr ereignisreiche Zeit bis zur Winterpause. Wir waren mit der Familie auf einem Kreuzfahrtschiff. Zum ersten Mal, es war eine super Tour, wir konnten schön abschalten. Sportlich war die Unterbrechung allerdings schade, wir waren gut drauf.

Nach Ihrem Wechsel vom KSC zum VfL lief es für den Klub und auch für Sie persönlich nicht rund. Wo sehen Sie heute die Gründe für den Fehlstart?

Schwer zu sagen. Es lief einfach nicht, auch bei mir nicht. Wenn die Mannschaft nicht erfolgreich ist, bin ich es auch nicht. Vorne ist man auch abhängig von den Vorlagen, das hat zuletzt unter dem neuen Trainer besser geklappt. Wir haben uns nun gefunden.

Sicher störten auch verletzungsbedingte Ausfälle den Start, oder?

Klar, es waren viele Ausfälle, auch wenn das keine Entschuldigung sein sollte. Wir haben einen guten Kader, auch Takuma Asano hat lange gefehlt. Es freut mich, dass er wieder fit ist. Er wird uns noch einmal einen Push geben.

Haben Sie während der Niederlagenserie einmal gezweifelt, ob die Entscheidung nach Bochum zu wechseln richtig war?

Auf keinen Fall. Wir haben auch gute Spiele bestritten, wir waren nicht bodenlos schlecht, nur gegen die Bayern, wo wir klar unterlegen waren. Bei den restlichen Partien lag es an Kleinigkeiten, die wir abstellen mussten. Ich denke, das haben wir jetzt viel besser im Griff. Und jeder läuft bei uns auch für den anderen, das macht uns derzeit aus.

Nach dem Trainerwechsel ist die Anzahl der Kandidaten für die Stammformation deutlich größer geworden, nach außen wirken alle wie eine geschlossene Einheit, die wieder an sich glaubt. Sehen Sie das auch so?

Absolut, in den letzten Begegnungen hat man gesehen, was für ein Haufen wir sind. Es gibt keine Egos, wir halten zusammen, das ist am wichtigsten im Abstiegskampf. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass wir erfolgreich sein können, weil wir oft gesehen haben, wie wir mithalten können.

Mit Thomas Letsch sind Sie wieder zu 100 Prozent konkurrenzfähig, was macht er anders als Thomas Reis?

Schwierig zu sagen. Der Wechsel war einfach ein kleiner Impuls. Thomas Letsch will vorne früh draufgehen, die Bälle erobern. Das liegt uns einfach, wir haben die Spieler dazu. Das Warten hat uns zu passiv gemacht.

Im Vonovia Ruhrstadion waren die letzten Heimspiele ein Gänsehaut-Event, was geht da für eine Magie von Ihrer Heimspielstätte aus?

Das haben wir schon öfter erwähnt. Die Heimspiele sind besonders bei uns, es hat tatsächlich so etwas wie eine magische Stimmung. Das ist auch für die Teams, die hier spielen müssen, nicht einfach. Wir konnten auch starke Teams schlagen, das muss so weitergehen.

Als Knipser schaut man bei Ihnen auf die Treffer, inzwischen wird Ihre Spielweise bei den Fans geliebt - unabhängig von der Torquote!

Ich versuche als Stürmer Tore zu erzielen. Aber ich schaffe auch Räume für die Mitspieler, versuche den Ball zu halten und vornewegzugehen und mich reinzuhauen. Das haben die Fans erkannt.

Am 10. Dezember gibt es ein Testspiel gegen den KSC, wie groß ist die Vorfreude?

Klar, da freu ich mich drauf, ich war drei Jahre dort. Es war eine erfolgreiche Zeit, die man so schnell nicht vergisst.

Noch ein Blick ins neue Jahr: Im ersten Heimspiel des Jahres haben Sie die große Chance die Abstiegsplätze zu verlassen, beflügelt das die Vorbereitung?

Das ist eine riesen Chance, um weg von den Abstiegsrängen zu kommen. Wir wollen im Heimspiel das zeigen, was uns zuletzt ausgezeichnet hat - die Power der Fans wird uns helfen. Jeder hat es im Kopf, dass wir von den Abstiegsplätzen runter können. Dafür nutzen wir die Vorbereitung, wir sind alle heiß auf die erste Partie. mit gp

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