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Reis lobt Riemann und erzählt Trainings-Anekdote

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VfL Bochum, Manuel Riemann, cristian gamboa, VfL Bochum, Manuel Riemann, cristian gamboa Foto: dpa
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Manuel Riemann spielt beim VfL Bochum eine starke Saison, lieferte zuletzt zwei Assists gegen die TSG Hoffenheim. Im Training darf er sogar manchmal im Sturm ran.

Immer wieder ist zu hören, dass Manuel Riemann in dieser Saison zu den besten Torhütern der Bundesliga gehöre. Der 33-Jährige ist Stammkeeper des VfL Bochum und hat großen Anteil daran, dass es an der Castroper Straße immer mehr nach Klassenerhalt aussieht.

Die Zahlen geben ihm und seinen Fürsprechern recht. 97 abgewehrte Torschüsse sind der viertbeste Wert der Liga. Mit sechs Zu-Null-Spielen in 26 Partien reiht er sich im Liga-Mittelfeld ein. Beim VfL Bochum ist die Ausgangslage dahingehend allerdings auch deutlich schwieriger als etwa beim FC Bayern München. Bei den Elfmetern ist er dagegen Spitzenreiter. Zweimal traten die Gegner in dieser Saison zum Strafstoß gegen ihn an, beide Versuche parierte Riemann. Eine Quote von 100 Prozent, die kein anderer Keeper in der Bundesliga aufweisen kann.

Riemann spielt im Training manchmal im Sturm - und trifft auch

Neben seinen Reflexen auf der Linie schätzen sie in Bochum aber auch Riemanns fußballerische Qualitäten. Nachdrücklich zu sehen etwa in Hoffenheim, wo er Takuma Asano mit zwei punktgenauen langen Bällen beide Treffer servierte. Riemann spiele eine Top-Saison, findet Reis. "Allerdings ist die noch nicht gekrönt."

Manchmal machen wir Trainingsspiele, in denen Manu im Feld ran darf. In der Regel macht er dann auch immer ein Tor. Er ist halt bekloppt. Auch im Training will er immer gewinnen

Thomas Reis über Manuel Riemann

Der 2:1-Sieg in Hoffenheim war allerdings ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die fußballerischen Qualitäten, die Riemann dort gezeigt hatte, kämen nicht von ungefähr, wie Reis erzählte. "Manchmal machen wir Trainingsspiele, in denen Manu im Feld ran darf. In der Regel macht er dann auch immer ein Tor. Er ist halt bekloppt. Auch im Training will er immer gewinnen."

Natürlich schieße Riemann auch manchmal über das Ziel hinaus. "Wer zwei, drei Jahre mit ihm gespielt hat, weiß gewisse Dinge einzuschätzen. Das versuchen wir und so stabilisiert er seine Leistung. Wir sind froh, dass er solch eine gute Runde spielt und uns schon den ein oder anderen Punkt gesichert hat", lobte Reis weiter.

Wenn er seinen Torhüter mal im Feld ranlässt, spiele er meistens im Sturm. "In der Länderspielpause lassen wir mal die alten gegen die jungen spielen und stellen den Spaß in den Vordergrund. In der Regel gewinnen die alten dann auch", verriet der Trainer. Anstelle von Riemann habe dann etwa Sebastian Polter im Tor gespielt. Beim nächsten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 10. April, 15:30 Uhr) wird das dann aber wieder umgekehrt sein.

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