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VfL Bochum wächst, Kaenzig benennt Corona-Schaden

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VfL Bochum, Ilja Kaenzig, VfL Bochum, Ilja Kaenzig Foto: firo
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Auf der Jahreshauptversammlung des VfL Bochum hat Finanzvorstand Ilja Kaenzig wichtige Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres genannt. Der VfL wächst, das Corona-Minus ist beziffert.

Am Montag, 25. Oktober, kamen die Mitglieder und Verantwortlichen des VfL Bochum ab 19 Uhr virtuell zur Jahreshauptversammlung zusammen. Insgesamt sind es mittlerweile 17.726, wobei natürlich nicht alle dabei waren. Die wichtigste Nachricht verkündete Finanzvorstand Ilja Kaenzig gleich zu Beginn: Der Verein wächst. Zweifellos bedingt durch den sportlichen Erfolg, der im Mai 2021 in der Zweitligameisterschaft und dem Aufstieg ins Fußball-Oberhaus gipfelte, erlebt der VfL Bochum einen Boom.

VfL Bochum boomt offline und online

So verkaufte der Klub, Stand 25. Oktober, für die laufende Saison 15.605 Dauerkarten. Das sind mehr als doppelt so viele wie in der bisher letzten regulären Saison 2019/20 und, interessanterweise, ebenfalls mehr als doppelt so viele, wie in der bisher letzten Bundesliga-Saison 2009/10. Auch in Sachen Trikotverkäufe konnte sich der VfL im fünfstelligen Bereich etablieren. Der Absatz hätte sich in den vergangenen beiden Jahren bei rund 14.000 verkauften Exemplaren eingependelt. In dieser Saison stehe der VfL bei rund 8.500. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass aufgrund von Lieferproblemen seitens Nike viele Größen noch gar nicht verfügbar sind.

Auch online befindet sich Bochum im Aufwind. Die Reichweite des Vereins nehme stetig zu, wie Kaenzig verkünden konnte. 17.900 Abonnenten bei YouTube bedeuten ein Plus von 36 Prozent zum Vorjahr. Die Zahl der Websitebesuche hat derweil um satte 114 Prozent auf durchschnittlich 133.249 monatliche Besucher zugelegt. Dementsprechend rücke der Verein die Digitalisierung als eines von mehreren Zielen in den Fokus. Die Verantwortlichen würden über die Eröffnung eines TikTok-Kanals nachdenken und wollen auch das Talentwerk und die Frauen-Abteilung zeitgemäßer präsentieren.

VfL Bochum denkt langfristig

Außerdem kamen die Themen Nachhaltigkeit und Investorensuche zur Sprache. Der VfL Bochum wolle noch in dieser Saison Mehrwegbecher einführen, erklärte Kaenzig. Insgesamt konnte der Verein seine Projekte trotz der Pandemie erhalten und teils sogar neue beginnen. Für die Opfer der Flutkatastrophe im Sommer 2021 spendete der VfL etwa rund 35.000 Euro.

In Sachen Investor stellte Kaenzig klar, dass dieser keine kurzfristigen Schulden tilgen, sondern langfristig zum VfL passen müsse. Ein möglicher Geldgeber müsse dem Verein einen Mehrwert bieten und den Weg mitgehen. Das geht einher mit den Wünschen der Fans, die sich, laut einer Erhebung des Vereins, einen seriösen, langfristigen und kompetenten Investor wünschen.

Schließlich kam Kaenzig dann zu den tatsächlichen Zahlen der ausgegliederten Profiabteilung. So lag der Jahresumsatz des VfL Bochum 2020/21 bei rund 60 Millionen Euro. Die "kritische Schwelle", die der Verein passieren muss, um sich in der Bundesliga etablieren zu können, liegt laut dem 48-Jährigen bei 100 Millionen Euro. Insgesamt schloss der VfL Bochum das vergangene Geschäftsjahr mit einem Jahresverlust von rund 5,1 Millionen Euro ab. Die Nettofinanzschulden stiegen um 6,4 auf 9,3 Millionen Euro. Die Verantwortlichen planen jedoch, das negative Eigenkapital nun zu reduzieren. Eine Möglichkeit bieten etwa die TV-Einnahmen, von denen der VfL durch den Aufstieg nun mehr kassiert.

Auch den Schaden, den die Corona-Pandemie beim VfL Bochum hinterlassen hat, konnte Kaenzig grob beziffern. 1,2 Millionen Euro an Einsparungen stünden rund 9,2 Millionen Euro Verlust entgegen. Dementsprechend liegt das Minus bei rund acht Millionen Euro. Die Liquidität des VfL Bochum sei aber definitiv gesichert.

Bochum denkt über 2G-Regelung nach

Kaenzig sprach in einem Vorab-Gespräch auch darüber, dass der VfL Bochum darüber nachdenkt, auf 2G umzustellen. Grundsätzlich solle aber niemand ausgegrenzt werden. Erst einmal müsse die neue Corona-Schutzverordnung des Landes und die politische Entwicklung abgewartet werden. Theoretisch könnte die 2G-Regel schon beim nächsten Heimweg gegen die TSG Hoffenheim am 6. November Anwendung finden, dann dürfte der VfL das Stadion auch voll auslasten.

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